Hallo Stromergemeinde,
vorab, ich bin vermutlich nicht der klassische eBiker, der hier sonst unterwegs ist. Mal kurz zur Einfuehrung. Otto-Normal-Biker hat eine Herzleistung von so ca. 65-80%. Spitzenamateurvelopisten kommen sicher auf 100% und mehr, ich habe eine angeborene Herzschwaeche, die sich Jahr fuer Jahr verringert und komme heute noch auf 30-35%.
Das Rad als Fortbewegungsmittel fasziniert mich seit meiner Kindheit. Es musste immer leicht sein um mich als Landschildkroete dann doch schnell von A nach B zu bringen. In den letzten Jahren ging das immer schlechter. Da helfen keine Medikamente mehr, wenn die Grundleistung nicht mehr da ist... Also bin ich auf die eBike Suche und habe mich auch Dank diesem Forum fuer den ST1 entschieden. Seit Maerz 2015 bin ich im Flachland damit unterwegs. Was soll ich sagen genial! Freiheit wiedergewonnen und Spass ist zurueck.
Meine Konfiguration: PURISTISCH. Lediglich einfache Schaltung hinten, Karbon-Gabel vorne, grosser Akku und sonst nix! Begrenzung auf 25km/h Unterstuetzung. Meine Tochter, angehende Aerztin, meinte: Papa du bist zu alt fuer Risiko! Recht hat sie. Die 50er Dekade wartet in 2017...
Erfahrung: In jedem Fall sehr positiv. Keinerlei Probleme mit der Elektronik. Bei einem Schnitt von 22-24km/h komme ich mit dem Akku im Sommer so auf ca. 60-80km bei Stufe 1 oder 2. Im Winter sind es 10-20 km weniger. Ich wiege so rund 80km. Wenn es mir nicht gut geht und in jedem Fall (die Schweizer moegen gerne schmunzeln) bei Steigungen in Berlin/Brandenburg nehme ich Stufe 3 oder 4.
Das Handling bei Naesse finde ich etwas problematisch und ich bin schon mehrmals ins rutschen gekommen. Das liegt eindeutig an der Gewichtsverteilung nach hinten. Einmal durfte ich bei Split auch schon einen Abgang machen. Glueck gehabt, da ich ja selten ueber 30km/h komme... Man benoetigt einen groesseren Radius wenn man an schmalen Stellen 90 Grad oder mehr abbiegen muss, jedenfalls empfinde ich das so.
Einen Platten hatte ich, was vermutlich an einem Metallplaettchen lag, was innen auf der Felge lag. Und die Kassette hinten (also die Kraenze) musste auf Garantie gewechselt werden.
So bin ich auf 1485 km in meiner ersten Saison gekommen, die Freiheit des Radfahrens habe ich zurueck gewonnen.
Was mich aergert ist die 250W-Begrenzung in der EU. Das waere glatt ein Grund ein Eidgenosse zu werden ☺ Naja andere wuerden die 500W vermutlich fuer noch mehr Speed verwenden wollen, mir waeren sie bei schlechten Tagen und vor allem an Steigungen von Nutzen.
Tja und so bin ich stolz 50km non-stop an einem Tag zurueck zulegen. Das war davor lange her.
Bis demneachst von der Landschildkroete an all die schnellen Hasen da draussen!
Euer Rum_Stromer
vorab, ich bin vermutlich nicht der klassische eBiker, der hier sonst unterwegs ist. Mal kurz zur Einfuehrung. Otto-Normal-Biker hat eine Herzleistung von so ca. 65-80%. Spitzenamateurvelopisten kommen sicher auf 100% und mehr, ich habe eine angeborene Herzschwaeche, die sich Jahr fuer Jahr verringert und komme heute noch auf 30-35%.
Das Rad als Fortbewegungsmittel fasziniert mich seit meiner Kindheit. Es musste immer leicht sein um mich als Landschildkroete dann doch schnell von A nach B zu bringen. In den letzten Jahren ging das immer schlechter. Da helfen keine Medikamente mehr, wenn die Grundleistung nicht mehr da ist... Also bin ich auf die eBike Suche und habe mich auch Dank diesem Forum fuer den ST1 entschieden. Seit Maerz 2015 bin ich im Flachland damit unterwegs. Was soll ich sagen genial! Freiheit wiedergewonnen und Spass ist zurueck.
Meine Konfiguration: PURISTISCH. Lediglich einfache Schaltung hinten, Karbon-Gabel vorne, grosser Akku und sonst nix! Begrenzung auf 25km/h Unterstuetzung. Meine Tochter, angehende Aerztin, meinte: Papa du bist zu alt fuer Risiko! Recht hat sie. Die 50er Dekade wartet in 2017...
Erfahrung: In jedem Fall sehr positiv. Keinerlei Probleme mit der Elektronik. Bei einem Schnitt von 22-24km/h komme ich mit dem Akku im Sommer so auf ca. 60-80km bei Stufe 1 oder 2. Im Winter sind es 10-20 km weniger. Ich wiege so rund 80km. Wenn es mir nicht gut geht und in jedem Fall (die Schweizer moegen gerne schmunzeln) bei Steigungen in Berlin/Brandenburg nehme ich Stufe 3 oder 4.
Das Handling bei Naesse finde ich etwas problematisch und ich bin schon mehrmals ins rutschen gekommen. Das liegt eindeutig an der Gewichtsverteilung nach hinten. Einmal durfte ich bei Split auch schon einen Abgang machen. Glueck gehabt, da ich ja selten ueber 30km/h komme... Man benoetigt einen groesseren Radius wenn man an schmalen Stellen 90 Grad oder mehr abbiegen muss, jedenfalls empfinde ich das so.
Einen Platten hatte ich, was vermutlich an einem Metallplaettchen lag, was innen auf der Felge lag. Und die Kassette hinten (also die Kraenze) musste auf Garantie gewechselt werden.
So bin ich auf 1485 km in meiner ersten Saison gekommen, die Freiheit des Radfahrens habe ich zurueck gewonnen.
Was mich aergert ist die 250W-Begrenzung in der EU. Das waere glatt ein Grund ein Eidgenosse zu werden ☺ Naja andere wuerden die 500W vermutlich fuer noch mehr Speed verwenden wollen, mir waeren sie bei schlechten Tagen und vor allem an Steigungen von Nutzen.
Tja und so bin ich stolz 50km non-stop an einem Tag zurueck zulegen. Das war davor lange her.
Bis demneachst von der Landschildkroete an all die schnellen Hasen da draussen!
Euer Rum_Stromer