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10.07.2019, 10:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.07.2019, 11:09 von Lutz.
Bearbeitungsgrund: Geklärt und gelöst
)
Meine Kette ist innerhalb paar Tage zu zweitenmal abgesprungen.
Kette ist laut Lehre nicht verschlissen.
Was mir aufgefallen ist, es wird härter auf das letzte kleine Ritzel geschaltet, seit 2-3 Wochen. Und es ist seitdem ich den Luftdruck erhöht habe und immer bei Unebenheiten die vorher aber alle keine Probleme machten.
Kann ich was verändern an der Schaltung bezüglich des härteren Schaltens vom kleinen Ritzel? Oder soll ich da lieber auf dem Service warten?
Kann die Spannung der Schaltung auf die Kette justiert werden? Die schaut schon "labberig" aus auf dem kleinen Ritzel.
Laufleistung vom System: 3500km
Kette wird regelmäßig gepflegt.
Update 12.07.2019: Thema geklärt und gelöst.
Der Endanschlag zum kleinen Ritzel wurde justiert. Hauptgrund vom Abspringen der Kette war aber zu hoher Luftdruck, Hauptsächlich auf dem Hinterrad, für mein Fahrer- und Streckenprofil. Diesen hatten ich immer mehr nach oben angepasst bis er einfach zu viel wurde. Bei 2.7 bar sprang das Rad bei Unebenheiten, damit auch die Kette bis zum abspringen. Jetzt mit 2.5 bar ist alles wieder gut
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10.07.2019, 13:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2019, 13:30 von Gustel Gaas.
Bearbeitungsgrund: .
)
Hallo Lutz
Am XTR-Schaltwerk hat's einen orangen Hebel, welcher das Kettenschlagen unterbindet. Ist die Funktion aktiviert (Schalter gegen vorne so viel ich mich erinnern kann), lässt sich der Käfig nur mit deutlichem Wiederstand "aufklappen". Schau mal, ob diese Funktion aktiviert ist. Dies sollte das Abspringen der Kette eigentlich verhindern.
Betreffend den Schaltproblemen müsste es genügen, den unteren Anschlag des Schaltwerks zu justieren. Schalt mal auf das kleinste Ritzel und prüf die Kettenlinie vom Zahnkranz zur ersten Schaltrolle. Optimalerweise verläuft die Kettenlinie absolut gerade. Ist der untere Anschlag zu hoch eingestellt, dann verhindert dies einen sauberen Gangwechsel (du findest dazu im Youtube diverse Tutorials). Ich musste den unteren Endanschlag bei meinem Schaltwerk kürzlich auch etwas nachjustieren (ich kann das zwar nicht wirklich nachvollziehen, da die Schaltung elektrisch funktioniert und sich somit eigentlich nix verstellen sollte? - doch es hat geholfen).
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Danke! Das ist schon mal ein Ansatz. Der Orange Hebel muss also komplett Richtung Lenker gekippt sein, habe ich das richtig verstanden?
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Hab nochmals nachgesehen. Der Hebel muss gegen hinten (vom Lenker weg) umgelegt werden, um den Dämpfer zu aktivieren. Du kannst das gut testen indem du den Schaltkäfig nach forn (zum Lenker hin) drückst. Ohne Dämpfer gehts ganz leicht. Mit dem aktivierten Dämpfer spürst du einen massiven Wiederstand.
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Ah da ist der Fehlerteufel. Ich hab beim Radausbau den deaktiviert. Bis heute wusste nicht mal das es sowas gibt. Danke
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10.07.2019, 20:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2019, 20:36 von Flachlandstromer.)
Aber die schaltperformance leidet doch deutlich wenn der Hebel auf On steht. Bevor ich auf nen anderes schaltwerk (ultegra di2) umgerüstet habe, stand beim xtr schaltwerk der Gabel stets auf off und mit ist trotzdem nie die Kette abgesprungen.
Soweit ich weiß ist die Funktion nur für ganz ruppiges Gelände , für den Straßenbetrieb braucht man es eher nicht
Ich glaube daher auch an den endanschlag. Aber ich Fuchse mich Auch gerade erst in die Materie rein. Mittlerweile läuft mein Antriebsumbau mit 60er kettenblatt vorne,OSPW System, 11-25ultegra Kassette und dem passenden ultegra schaltwerk ganz gut. Noch nicht perfekt da auch bei mir die kettenspannung noch nicht perfekt ist. Aber das ultegra Di2 Schaltwerk schaltet in meinen Augen noch besser schneller und leiser als das XTr
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Das 60er kettenblatt ist einfach nur geil. Anstoß des Umbaus war das ich fande das mir bei V-Max ein oder zwei Gänge fehlen. Die Trittfrequenz hat sich hierbei nun von ca 75 auf 65 reduziert. Den 11gang nutze ich min fast gar nicht mehr, sondern eher die Gänge 7-10, welche sich in ihrer Abstufung kaum unterscheiden, dafür nutze ich nun den Vorteil das die Kette auf den mittleren Gängen einen geringeren Schräglauf hat.
Die Sprintfähigkeit ist durch die Kombination auch sensationell geworden. Wenn ich nen besonders schnellen Ampelstart machen will , starte ich im dritten Gang, trete den bis auf ca 38kmh ( ohne Probleme), schalte dann doppelt in den 5 Gang und beschleunige auf 48-49. volles Tempo im 6gang ist auch problemlos länger zu treten. Jenachdem wie schnell ich gerade treten will habe ich dann noch 5 weitere schwerere Gänge.
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Kann man das Kettenblatt einfach so wechseln oder muss da noch alles angepasst werden, gerade elektronisch?
Mein Dämpfer vom Schaltwerk war aktiviert. Morgen schaue ich nach ob der Endanschlag stimmt. Vermutlich hängt es doch mit dem erhöhten Luftdruck und meiner Strecke zusammen. Ich bin vorhin noch mal bewusster nach Hause gefahren und ich habe sehr viele Schläge, Stucker, Huckel, kurze harte Wellen etc drin, gerade jetzt nach der Spätschicht sehe ich die zu spät.
Ich mache drei Kreuze wenn die Federgabel drin ist.
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Diese Schaltwerk Dämpfungsfunktion kommt aus dem MTB-Bereich und verhindert dort selbst im groben Geläuf das Abspringen der Kette. Schlaglöcher und Wellen sollten definitiv nicht die Ursache sein - ungeachtet des Reifendrucks. Ich würde das Schaltwerk unbedingt von der Werkstatt prüfen lassen so lange du noch Garantie hast (das XTR-Di2 Schaltwerk kostet ein mittleres Vermögen).