28.08.2018, 18:41
Ein Update: Ich traue dem Frieden noch nicht 100%ig, aber seit Sonntag fährt das Rad wieder, ohne zu zicken, inzwischen etwa 60 km, wobei ich den Akku zwischenzeitlich bis auf 19% leer gefahren habe, um zu testen, ob das Problem mit der Akkuspannung zusammenhängt.
Offenbar hat letztlich das wechseln der Aufnahmeplatte für den Drehmomentsensor etwas bewirkt.
Wie ich jetzt sehe, hatte ich in meinem Ursprungsposting gar nicht explizit geschrieben, dass ich aufgrund des Durchdrehens der Hinterachse in den Endaufnahmen auf beiden Seiten keine Langlöcher mehr hatte, sondern Gewinde, die von der (Stahl-)Achse in die Achsaufnahmen "gedreht" wurden.
Da die Lieferung der neuen Aufnahmeplatte ein paar Tage gedauert hat, hatte ich zunächst auf der Bremsen-Seite nur eine provisorische Sicherungsscheibe drin, die das erneute durchdrehen verhindern sollte und auf der Seite mit der Aufnahmeplatte lediglich die Schraube so fest angezogen, dass die Kraftübertragung auf den Drehmomentsensor funktioniert.
Hier die alte Aufnahmeplatte, wenn man genau hinschaut, kann man das "Gewinde" in dem, was eigentlich ein Langloch sein soll, erahnen:
Von einem Mitarbeiter der Werkstatt meines Vertrauens hatte ich den Hinweis bekommen, dass die NO_BATT-Meldung auch auftreten kann, wenn mit dem Drehmomentsensor etwas nicht stimmt.
Beim Einbau der neuen Aufnahmeplatte am Sonntag hatte ich zudem bemerkt, dass die Achse bereits wieder um 20-30° verdreht war, weil die Sicherungsscheibe auf der anderen Seite offenbar zu dünn und zu weich ist. Außerdem trat der Fehler erstmalig genau in dem Moment auf, in dem ich nach besagten 10 km einen Bordstein hochgefahren bin. Vermutlich hat sich die Achse genau bei dieser Aktion wieder leicht verdreht.
Was die Spannung am Display angeht, die ist da, allerdings sind es in meinem Fall 39V, zumindest bei voll geladenem Akku. Es scheint auch kein Wackelkontakt in der Leitung zu sein.
Kurzum: Alles zusammengenommen deutet einiges darauf hin, dass der Drehmoment-Sensor durch die mechanisch defekte Aufnahmeplatte und die bereits wieder leicht verdrehte Achse unplausible Messwerte an den Controller geliefert und dadurch die NO_BATT-Meldung verursacht hat.
Ich bin inzwischen guter Hoffnung, dass die Motorreparatur erfolgreich war und das defekte Endstück die Ursache für den Fehler war.
Durch die neue Aufnahmeplatte ist die Achse nun zwar auf der linken Seite wieder gut fixiert. Ich werde auf der anderen Seite trotzdem nochmal eine stärkere Sicherungsscheibe einbauen, damit der Halt dort besser ist.
Leider ist ja auf dieser Seite des Rahmens kein separates und wechselbares Endstück für die Achsaufnahme verbaut, das Gewinde wurde also direkt in den Rahmen gedreht... Allerdings scheint es bei vielen anderen Rädern auch so zu sein, dass das Endstück nur auf der Seite mit dem Schaltwerk auswechselbar ist. Also kann man hier dem Hersteller keinen speziellen Vorwurf machen.
Dennoch wäre es natürlich trotzdem kundenfreundlicher, wenn die Aufnahme auf beiden Seiten wechselbar wäre und durch solch einen Schaden nicht gleich auch noch der Rahmen irreparabel beschädigt wird. Wenn die Achsaufnahme im Rahmen kaputt ist, ist das ja schon fast ein Totalschaden bei einem solchen Rad.
Außerdem muss ich noch das Kabel für die Motor-Stromversorgung wieder "steckbar" machen. Da der Originalstecker irreparabel beschädigt wurde, sind die Leitungen momentan geklemmt und in Schrumpfschlauch verpackt. Das ist zwar robust und wasserdicht, nur leider kann ich momentan das Hinterrad nicht ohne Zuhilfenahme eines Seitenschneiders vom Rest des Fahrrads trennen.
Offenbar hat letztlich das wechseln der Aufnahmeplatte für den Drehmomentsensor etwas bewirkt.
Wie ich jetzt sehe, hatte ich in meinem Ursprungsposting gar nicht explizit geschrieben, dass ich aufgrund des Durchdrehens der Hinterachse in den Endaufnahmen auf beiden Seiten keine Langlöcher mehr hatte, sondern Gewinde, die von der (Stahl-)Achse in die Achsaufnahmen "gedreht" wurden.
Da die Lieferung der neuen Aufnahmeplatte ein paar Tage gedauert hat, hatte ich zunächst auf der Bremsen-Seite nur eine provisorische Sicherungsscheibe drin, die das erneute durchdrehen verhindern sollte und auf der Seite mit der Aufnahmeplatte lediglich die Schraube so fest angezogen, dass die Kraftübertragung auf den Drehmomentsensor funktioniert.
Hier die alte Aufnahmeplatte, wenn man genau hinschaut, kann man das "Gewinde" in dem, was eigentlich ein Langloch sein soll, erahnen:
Von einem Mitarbeiter der Werkstatt meines Vertrauens hatte ich den Hinweis bekommen, dass die NO_BATT-Meldung auch auftreten kann, wenn mit dem Drehmomentsensor etwas nicht stimmt.
Beim Einbau der neuen Aufnahmeplatte am Sonntag hatte ich zudem bemerkt, dass die Achse bereits wieder um 20-30° verdreht war, weil die Sicherungsscheibe auf der anderen Seite offenbar zu dünn und zu weich ist. Außerdem trat der Fehler erstmalig genau in dem Moment auf, in dem ich nach besagten 10 km einen Bordstein hochgefahren bin. Vermutlich hat sich die Achse genau bei dieser Aktion wieder leicht verdreht.
Was die Spannung am Display angeht, die ist da, allerdings sind es in meinem Fall 39V, zumindest bei voll geladenem Akku. Es scheint auch kein Wackelkontakt in der Leitung zu sein.
Kurzum: Alles zusammengenommen deutet einiges darauf hin, dass der Drehmoment-Sensor durch die mechanisch defekte Aufnahmeplatte und die bereits wieder leicht verdrehte Achse unplausible Messwerte an den Controller geliefert und dadurch die NO_BATT-Meldung verursacht hat.
Ich bin inzwischen guter Hoffnung, dass die Motorreparatur erfolgreich war und das defekte Endstück die Ursache für den Fehler war.
Durch die neue Aufnahmeplatte ist die Achse nun zwar auf der linken Seite wieder gut fixiert. Ich werde auf der anderen Seite trotzdem nochmal eine stärkere Sicherungsscheibe einbauen, damit der Halt dort besser ist.
Leider ist ja auf dieser Seite des Rahmens kein separates und wechselbares Endstück für die Achsaufnahme verbaut, das Gewinde wurde also direkt in den Rahmen gedreht... Allerdings scheint es bei vielen anderen Rädern auch so zu sein, dass das Endstück nur auf der Seite mit dem Schaltwerk auswechselbar ist. Also kann man hier dem Hersteller keinen speziellen Vorwurf machen.
Dennoch wäre es natürlich trotzdem kundenfreundlicher, wenn die Aufnahme auf beiden Seiten wechselbar wäre und durch solch einen Schaden nicht gleich auch noch der Rahmen irreparabel beschädigt wird. Wenn die Achsaufnahme im Rahmen kaputt ist, ist das ja schon fast ein Totalschaden bei einem solchen Rad.
Außerdem muss ich noch das Kabel für die Motor-Stromversorgung wieder "steckbar" machen. Da der Originalstecker irreparabel beschädigt wurde, sind die Leitungen momentan geklemmt und in Schrumpfschlauch verpackt. Das ist zwar robust und wasserdicht, nur leider kann ich momentan das Hinterrad nicht ohne Zuhilfenahme eines Seitenschneiders vom Rest des Fahrrads trennen.