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ST3 Tatsächliche Reichweiten St3 und andere Stromer ?
(28.10.2021, 14:38)roesti schrieb: Es gibt Rundungsfehler, die leicht 10% oder mehr ausmachen können. Ich habe manchmal unterschiedliche Verbrauchs-Angaben beobachtet, wenn ich mehrfach auf die gleiche Seite der OMNI-App zugegriffen habe (Refresh). Zudem gibt es unterschiedliche Tachoabweichungen. Auch wissen wir nicht, ob die Verbrauchsangaben fahrzeugabhängig oder modellabhängig variabel sind.
...
Ohne GPS-Daten und über Nachladen gemessene Verbräuche ist es zunächst einmal nur eine sehr interessante Einzelbetrachtung aus der ich mir noch keine allgemeine Ableitung zutrauen würde.

Klar sind das die Messwerte von @ST2-jsg auf seiem Stromer und seiner Strecke. Daraus lässt sich nie auf Dich und Deinen Stromer schliessen. Aber es sind wohl 400 Einzelfahrten, womit genügend Messpunkte vorhanden sind, um Tagesform und Einzelereignisse zu glätten.

Genauso werden Ungenauigkeiten und Messfehler mit steigender Datenzahl unwichiger, da Abweichungen den Tend nicht ändern sondern höchstens die Lage der Kurve (wenn sie immer in eine Richtung gingen).

Länger andauernde Änderungen hingegen werden sichtbar. Bei mir wären das z.B. Schulferien oder Arbeitsverbote wegen Viruspanik. Dies, weil meine Strecku durch die Stadt führt und der Verkehr, ganz besonders auch der ÖV, sich störend auswikrt. Ohne diese Hindernisse bin ich schneller und sparsamer.

Für die Winter-Anomalie im Datensatz von @ST2-jsg habe ich keine Erklärung. Der Ratio weist allerdings eine beachtliche Bandbreite (1.74 bis 2.78) auf, was nich besonders auffällt, weil er auf der selben Y-Achse geplottet ist.

Das Ø km/h kann ein Indikator sein, allerdings für Mehr- oder Minderverbrauch. Fallen Stopps und Beschleunigungsphasen weg, ist der Ø km/h höher, der Verbrauch aber geringer. Steigt der Ø km/h auf freier Streck an, steigt auch der Verbrauch, weil hier der Luftwiderstand als Verbrachstreiber wirkt.

(28.10.2021, 05:17)ST2-jsg schrieb: Richtig! Und der Elektrolyt des Akkus wird je kälter desto "undurchlässiger" für die Li-Ionen weil dessen Viskosität zunimmt. Gleichzeitig steigt der Innenwiderstand an. Bei gleicher Leistungsentnahme wird mehr Energie über dem Innenwiderstand verbraucht bzw. "verheizt"

die Spannung des Akkus sinkt. Die Akkukapazität per se nimmt zwar nicht ab aber die Entladeschlussspannung wird schneller erreicht, die Reichweite sinkt, im Schnitt etwa 10-15% bei Temperaturen um 0° Grad.

Weil ich "innen" mehr "heize" und aussen trotzdem den Power brauche steigt der Verbrauch insgesamt - soweit meine Theorie.

A) Stimmt, allerdings wird nicht mehr Energie verbraucht als im Sommer, lediglich der Prozess - die Wanderung der Li-Ionen geht langsamer, was sich in der gereingeren Stromabgabe äussert. Durch den Ladevorgang wird dem Lithium Atom ein Elektron geraubt. Um es wieder zu Erhalten, muss das Ion, so heissen Atome, wenn ein Elektron fehlt oder eines zuviel ist, zum anderen Pol wandern.

B) Das Elektron nimmt die Aussenbahn, also via Verkabelung und Controller durch den Motor. Hier spielt der Innenwiderstand eine entscheidende Rolle - aber nicht wie erwartet. Der Clou ist, dass der Widerstand mit fallender Temperatur sinkt. Will heissen, im Sommer ist mehr Strom notwendig, um die selbe Motorleistung wie im Winter zu erbringen.

C) Eigentlich ist es so, dass bei kaltem Akku weniger Leistung zur Verfügung steht und die Entladeschlussgrenze weiter oben liegt (weil die Ionen so langsam wandern, dass die Spannung einbricht).

Also versuche auch ich es mit einer These: Die Verbrauchsmessung im Stromer ist nicht ein Landis+Gyr sondern wird aus verschiedenen aktuellen Messwerten heraus bestimmt. Die füheren im Winter zu höheren Angaben, weil die Eckwerte anders sind und es keine oder nur unzureichende Korrekturfaktoren gibt.

So, nun ist die Debatte lanciert.
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RE: Tatsächliche Reichweiten St3 und andere Stromer ? - von bluecat - 03.11.2021, 22:32

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