14.10.2021, 22:32
(14.10.2021, 10:04)jrohh schrieb: Und mein subjektives Empfinden... bei PKW schätze ich die Lauflichtblinker durch die dynamische Lichtwirkung deutlich auffälliger.
Die maximale Beobachtungszeit. Das ist der Punkt.
Wie bilde ich mir eine Meinung?
Nun, ich beobachte und infromiere mich. Zur Sicht- und Erkennbarkeit mache ich denn "Aeschenplatz-Test". Das ist ungeregelter aber grosser Verkehrsknoten auf dem vom Fussgägner bis zum Tram alles unterwegs ist. Das Tram ist für seine Rücksichtslose Fahrweise bekannt aber immerhin an den Schienenverlauf gebunden. Die andren Verkehrsteilnehmer werden mit abnhemender Tonnage immer tollkühner. Kurzum, ein wahre Gewusel. Selbst an einem Sonnentag braucht der Aufmerksamkeit.
Und nun wird es dunkel und es regnet. Wassertropfen auf meiner Brille lassen alles funkeln. Wie lange habe ich Zeit, ein Velo zu erkennen? ½ Sekunde oder vielleicht gar eine ganze? Wie weit bewegt es sich in der Zeit? Selbst wenn ich im Auto sitze, welches Scheibenwischer hat, nehme ich im Lichtermeer nur die konstant hellen Lichter wahr. Alles andere geht im Gefunkel unter.
Andere Situation, wieder Nachts bei Regen. Auf der Autobahn. Bald eine Ausfahrt. Einer blinkt. Ein - Aus - Ein - Aus. Ich sehe es durch Regen und Gischt der anderen Autos gut, bin gewappnet und wechsle auf die Überholspur. Da bleibe ich, weil vorne Autos und ein LKW langsamer fahren. Da schert der PKW plötzlich aus und dann erkenne ich: Lauflichtblinker! Aus der Distanz bleibt von dem halt kaum Licht übrig, weil ja nur ein ganz kleiner Teil des Blinkers jeweils leuchtet.
Was heisst das für den Stromer:
Die Leuchtflächen können nicht gross genug sein! Es muss nicht nur im Showrrom toll aussehen sondern ganz besonders dann, wenn es drauf an kommt.
Und wer sich wundert, wo Du die Frage her hast, nun sie stammt aus einem Dialog mit @Fat-Bike, der seine erfahrungen dann auch dargelegt hat.