18.04.2018, 09:39
Mit viel Pröbelei und der feundlichen und kompetenten Unterstützung von Herrn K. Geradts von der accufit.ch, die Firma kann ich bestens empfehlen für Zellen-Auffrischung/Tausch, hat sich obiges Problem in 2 Probleme aufgeteilt:
1) Akku - Display - Reset :
Wenn der Akku nicht mehr voll auf 42 V geladen wird (Gründe dafür siehe unter Punkt 2) zB nur noch auf 40.1V, dann zeigt das Display 84% an. Diese kann nun resetet werden auf 100% mit:
Akku vollständig über die Akkuelektronik entladen (mit Verbraucherlampe oder Bergfahren im eco), bis die Akkuelektronik abschaltet, Last abhängen.
Wenn auf der Akkuelektronik ein Reset Taster existiert (haben nicht alle) diesen drücken, dann schaltet die Elektronik wieder ein.
Dann Akku wieder voll aufladen.Beim Abschalten der Akkuelektronik wird die Anzeige kalibriert.
Mein Tipp für's Akku-Entladen: Verbraucherlampe aus 6 Autoglühbirnen (12V, 20W, 1 CHF/Stk.) in einer 3s2p - Schaltung zusammen löten gibt ein Verbraucher mit 36 V und 120 W, saugt ca 3.7 A. Der Akku wird so mit ca 0.1 V/Minute geleert, funktioniert tadellos.(Achtung: helles Licht und Lampen werden heiss)
2) Akku wird nicht voll geladen:
Der Akku (ST1) besteht aus 10 in Serie geschalteten Akkublöcken, jeder Akkublock aus 5 parallel geschalteten Zellen. Das BMS (Batteriemanagementsystem) kontrolliert/lädt jeden Block separat. Die Lade-(Un)-Logik ist jetzt aber nicht so, dass jeder Akkublock voll aufgeladen wird auf 4.2V, sondern die funktioniert so, dass wenn ein/der erste Block voll ist, stellt der gesamte Ladeprozess ab. Und es ist der Block zuerst voll (und auch wieder leer), der die kleinste Kapazität hat. Im obigen Fall war 1 Block voll (4.2V), die anderen 9 Blocks hatten erst 3.99V, gibt total 40.1 V.
Grund dafür war, dass in diesem Block 1 Zelle defekt war und so die Block-Kapazität heruntergerissen hat.
Wenn also mit zunehmender Zyklenzahl und Alter die Zellankapazität abnimmt, nimmt die Akkuspannung (und Display %)nur dann ab, wenn die Blockkapazitötsabnehme nicht gleichmässig ist, sprich die Zellen eine sehr unterschiedliche Kapazität bekommen. Habe von einem alten Akku alle 50 Zellen durchgemessen, da gab es zwischen 600 bis 1500 mAh alle Kapazitäten.
Mess-Tipp für Spannungsmessung am Akku-Stecker: insbesondere wenn der Akku stunden-tagelang herum liegt ist die Spannung am Steckerende nicht unbedingt gleich der Spannung des Zelleblocks. Desshalb zuerst Akku aufwecken mit einer kleinen Last, zb Akku in Velo stecken, Display ein- und wieder ausschalten, Akku herausnehmen und dann messen. Oder "Verbraucherlampe" (siehe oben) für ein paar Seknden an- und wieder ausschaltem und dann messen.
1) Akku - Display - Reset :
Wenn der Akku nicht mehr voll auf 42 V geladen wird (Gründe dafür siehe unter Punkt 2) zB nur noch auf 40.1V, dann zeigt das Display 84% an. Diese kann nun resetet werden auf 100% mit:
Akku vollständig über die Akkuelektronik entladen (mit Verbraucherlampe oder Bergfahren im eco), bis die Akkuelektronik abschaltet, Last abhängen.
Wenn auf der Akkuelektronik ein Reset Taster existiert (haben nicht alle) diesen drücken, dann schaltet die Elektronik wieder ein.
Dann Akku wieder voll aufladen.Beim Abschalten der Akkuelektronik wird die Anzeige kalibriert.
Mein Tipp für's Akku-Entladen: Verbraucherlampe aus 6 Autoglühbirnen (12V, 20W, 1 CHF/Stk.) in einer 3s2p - Schaltung zusammen löten gibt ein Verbraucher mit 36 V und 120 W, saugt ca 3.7 A. Der Akku wird so mit ca 0.1 V/Minute geleert, funktioniert tadellos.(Achtung: helles Licht und Lampen werden heiss)
2) Akku wird nicht voll geladen:
Der Akku (ST1) besteht aus 10 in Serie geschalteten Akkublöcken, jeder Akkublock aus 5 parallel geschalteten Zellen. Das BMS (Batteriemanagementsystem) kontrolliert/lädt jeden Block separat. Die Lade-(Un)-Logik ist jetzt aber nicht so, dass jeder Akkublock voll aufgeladen wird auf 4.2V, sondern die funktioniert so, dass wenn ein/der erste Block voll ist, stellt der gesamte Ladeprozess ab. Und es ist der Block zuerst voll (und auch wieder leer), der die kleinste Kapazität hat. Im obigen Fall war 1 Block voll (4.2V), die anderen 9 Blocks hatten erst 3.99V, gibt total 40.1 V.
Grund dafür war, dass in diesem Block 1 Zelle defekt war und so die Block-Kapazität heruntergerissen hat.
Wenn also mit zunehmender Zyklenzahl und Alter die Zellankapazität abnimmt, nimmt die Akkuspannung (und Display %)nur dann ab, wenn die Blockkapazitötsabnehme nicht gleichmässig ist, sprich die Zellen eine sehr unterschiedliche Kapazität bekommen. Habe von einem alten Akku alle 50 Zellen durchgemessen, da gab es zwischen 600 bis 1500 mAh alle Kapazitäten.
Mess-Tipp für Spannungsmessung am Akku-Stecker: insbesondere wenn der Akku stunden-tagelang herum liegt ist die Spannung am Steckerende nicht unbedingt gleich der Spannung des Zelleblocks. Desshalb zuerst Akku aufwecken mit einer kleinen Last, zb Akku in Velo stecken, Display ein- und wieder ausschalten, Akku herausnehmen und dann messen. Oder "Verbraucherlampe" (siehe oben) für ein paar Seknden an- und wieder ausschaltem und dann messen.