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Akku in der Sonne
#1
Eine Frage, die gerade diesen Sommer aktuell sein kann.
Hat jemand Erfahrung? Kann ein Akku Schaden nehmen, wenn der Stromer jeden Tag tagsüber in der prallen Sonne steht?
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#2
Ich habe keine negativen Erfahrungen mit Hitze + Akku.

Ich frage mich, ob ich durch einen "Neopren Akku Cover" für die kommende Wintersaison die für mich erforderlichen 5% Restkapazität gewinnen kann? Hat jemand mit "Neopren-Cover" Erfahrungen zur Wirksamkeit? Ich fahre das ST5. Grüße, Christian
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#3
Das "Neopren Akku Cover" sieht mit zu albern aus, aber wer an seiner Reichweitengrenze fährt muss was machen ... ich bin heute nacht bei 7° nach Hause gefahren, da merkt man schon an der schwächeren Leistungsabgabe das Kälte an der Leistung/Reichweite nagt ...
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#4
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das Neopren-Cover sehr viel bringt.
Viel wichtiger dürfte es sein, den Akku von vorne herein gar nicht auskühlen zu lassen.
Sprich: Bei Nichtbenutzung des Stromers den Akku mit in die Wohnung/Arbeitsstätte zu nehmen.
Im Betrieb erwärmt sich der Akku von selbst und bleibt zumindest bei mir bei ca. Null Grad Außentemperatur bei über 20 Grad Akkutemperatur.
Ich benutze bei meinem (Bosch cx)-Haibike ein Neoprencover.
Das hat aber den Hintergrund, dass bei Umgebungstemperaturen unter etwa minus drei Grad sich der Bosch-Akku ansonsten einfach abschaltet, da er den Bereich der zulässigen Umgebungstemperatur (bis minus 5 Grad) verlässt.
Also wirklich abschaltet.
Da kommt dann gar nix mehr raus, nicht mal mehr Strom für das Licht.
Ohne Cover ist das Bosch-System also im Winter nicht einsatzfähig.
Stromer dagegen gibt den zulässigen Umgebungstemperaturbereich mit bis minus 20 Grad an.

Entgegen den Angaben von Stromer gibt es aber auch bei meinem ST2s einen deutlichen Leistungsverlust bei Kälte.
Der dürfte aber eher durch die Elektronik oder den Motor verursacht werden, da - wie erwähnt - ich den Akku immer im Normaltemperaturbereich halte.
Ggf. ist das auch ein Schutzmechanismus und das ist so beabsichtigt.




VG,
Alex
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#5
Danke für die Rückmeldungen & Meinungen. Tatsächlich komme ich jetzt bei der Kälte und (noch mehr) Wind immer häufiger an die Leistungsgrenze und zum völligen Aufbrauchen des Akkus beim ST5. Die 72 Kilometer Pendlerstrecke schaffe ich hingegen bei milden Temperaturen und Windstille auch gelegentlich mit 10 - 15 % Restkapazität. Ich finde den "Neopren-Rahmenüberzieher" auch nicht besonders ästhetisch, aber es ist ja jetzt morgens und abends eh dunkel ;-) vermutlich kann so ein Neopren die Wärme nicht gegen den Fahrtwind speichern und es bringt keine Leistungsoptimierung!? Bei zwei Stunden Fahrtzeit wird eben "alles kalt". Ich werde es wohl ausprobieren müssen und die knapp 30 € investieren. Selbstverständlich hat es mein Rad ansonsten auch schön kuschelig-warm im Keller und im Büro. Für dort könnte ich noch die "Neopren-Pedalenüberzieher" gebrauchen, damit beim Einparken der Heizkörper nicht noch weiter zerkratzt :-o

Grüße
Christian
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#6
Berichte bitte ob Dein Akku-Kondom wirksam ist ...
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#7
(28.09.2018, 21:59)perpetuum mobile schrieb: Ich habe keine negativen Erfahrungen mit Hitze + Akku.

Ich frage mich, ob ich durch einen "Neopren Akku Cover" für die kommende Wintersaison die für mich erforderlichen 5% Restkapazität gewinnen kann? Hat jemand mit "Neopren-Cover" Erfahrungen zur Wirksamkeit? Ich fahre das ST5. Grüße, Christian

Als Faustregel kann man sich an chemischen Reaktionsgeschwindigkeiten orientieren, wonach sich mit jeweils 10°C mehr die Reaktionsgeschwindigkeiten verdoppeln und das auf die kalendarische Alterung von Zellen übertragen.

Die im Stromer verbauten Zellen mit NCA Kathode sollten eine eher geringe kalendarische Alterung haben, so dass der Effekt für Vielfahrer eher gering ist, zumindest wenn man 100 Vollzyklen im Jahr und mehr fährt. Dann sterben die Zellen nämlich primär an den Zyklen.

Ansonsten hat das Jahr 8760 Stunden. Die kalendarische Alterung ist die Summe der Alterung über diese Zeit und die setzt sich jeweils aus ladezustand und Temperatur zusammen. Die meisten Zellen altern am schnellsten wenn sie randvoll und heiß sind, so konnte man noch vor 10 Jahren Notebookakkus in 6 Monaten killen.

Wenn der Akku jetzt im Sommer mal 20 Stunden lang 20°C wärmer ist, dann ist das halt die vierfache Alterung in 20 Stunden, über die 8760 Stunden des Jahres dann halt ca. 1% schnellere Degradation.

Was das Neoprencover betrifft. Wärmeleitung ist immer die Summe der Wärmeleitung einzelner "Teile". Ich frage mich, wieviel es bringt, um das Alurohr herum eine Dämmung anzubringen, wenn das Aluminium des Rohres selbst ein hervorragender Wärmeleiter ist und die Wärme an den Rest des Alurahmens weitergeben kann.
Vielversprechender erscheint mir, mit warmen Akku loszufahren. Möglich ist das z.B. durch Laden über eine Zeitschaltuhr, so dass der Ladevorgang beim Losfahren noch nicht abgeschlossen ist. Gerade am Ende der Ladephase mit konstantem Strom (ca. 90% Ladezustand) sollten die Zellen am wärmsten sein.

Die Reichweite im Winter ist auch mit warmen Akku geringer, denn im Winter sind Reibungen (Reifen, Schmiermittel) höher und vor allem ist der Luftwiderstand ist erhöht (höhere Luftdichte und Viskosität, mehr Kleidung)

MfG
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#8
Hallo Stromer.
Ich schliesse mich meinem Vorredner an, den der Akku Alurahmen (Wärmeableitblech) lässt sich nicht so leicht isolieren. Im Modellbau verwenden wir heizbare Taschen um die Lipo's im Winter vorzuwärmen. Für den Stromerakku habe ich eine Halterung gebastelt, die ich auf einen Heizradiator stellen kann zum Vorwärmen. Kann erst nach dem Winter sagen vieviel das bringt. 

Gruess Daniel


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#9
Ok, ich bin beeindruckt. Ich lerne immer wieder gerne dazu und spare mir dann wohl doch das Geld für den Neopren.

Grüße
C.
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#10
Wink 
Der Erfindergeist der Stromergemeinde scheint unendlich zu sein.
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