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Battery Bag
#21
Passend zu älteren Posts in diesem Thread hier noch mal das Video meiner Selbstbau-Lösung für meinen Zweit-Akku: Ich wollte vor allem meine Träger-Tasche weiterhin montieren können.
https://www.youtube.com/watch?v=bXhyELsYIqQ
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#22
Ich trage meinen Zweit-akku einfach in der zweite Fahrradtasche.
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#23
(14.11.2023, 01:56)ST2-jsg schrieb: auch Stromer Akkus können brennen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit sehr sehr klein ist und im Fall hier einen klaren Grund hat.

Meine Aussage,
"Stromerakku brennen nicht" bezieht sich auf Stromer Akku
  • im Fahrbetrieb incl. Motorbremse und Standby
  • beim Laden im und ausserhalb des Stromer
  • hrend dem Lagern im und ausserhalb des Stromers

Den von Dir geschilderten Fall buche ich unter "Unfall / Unfallfolgen" ab. Der Fall ist durchaus spannend. Die langsame Entwicklung des runaway etwa, was die Vermutung nährt, dass auch hier eine einzelne Zelle für das Desaster verantwortlich ist.


Die Fallunterscheidung ist wichtig, denn die klare Nachricht lautet: Im Normalbetrieb gibt es kein nennenswertes Risiko, dass der Stromerakku F
euer fängt.

Oft wird von Verfechtern der E-Autos vorgebracht, dass Benzin oder Dieselautos öfters brennen als E-Autos. Dieses Argument ist nach der Fallunterscheidung hinfällig. Im Normalbetrieb ist das Brandrisiko bei Benzin oder Dieselautos unbedeutend. Bei E-Autos hingegen gibt es bereits im Normalbetrieb ein klares Brandrisiko!

Im Gegensatz zum Stromer passiert es immer wieder, dass E-Autos im Normalbetrieb Feuer fangen. Einige besonders spektakuläre Fälle ereigneten sich auf See. Die Hersteller von E-Autos kennen das Problem und hatten etwas Besitzer eines bestimmten Models aufgefordert, das Auto nicht mehr in eine Garage zu stellen, bis ein Bauteil gewechselt ist.

Ich vermute, dass das grössere Brandrisiko bei den E-Autos auf die viel grössere Anzahl Akkuzellen zurückgeht. Wo es tausende Zellen hat, ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine einzelne darunter ist, die
einen Brand auslöst, eben höher.
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#24
(22.11.2023, 22:33)bluecat schrieb: ...im Normalbetrieb gibt es kein nennenswertes Risiko, dass der Stromerakku Feuer fängt.

Das ist so. Der erwähnte Fall hatte seine Ursache in einem Sturz des Akkus. Wer das Restrisiko als relevant einstuft darf keinerlei Akkubetriebene Geräte in Gebrauch haben, als auch nicht das Handy.

(22.11.2023, 22:33)bluecat schrieb: Bei E-Autos hingegen gibt es bereits im Normalbetrieb ein klares Brandrisiko!

Ist das so, gilt das auch für die Stromerakkus. Sie sind nichts anderes als sehr kleine "E-Autoakkus", basierend auf der gleichen Technologie. Einzig statistische ist die Wahrscheinlichkeit durch das 'viel weniger an Zellen' wesentlich kleiner. Null ist sie aber nicht!

(22.11.2023, 22:33)bluecat schrieb: Oft wird von Verfechtern der E-Autos vorgebracht, dass Benzin oder Dieselautos öfters brennen als E-Autos. Dieses Argument ist nach der Fallunterscheidung hinfällig. Im Normalbetrieb ist das Brandrisiko bei Benzin oder Dieselautos unbedeutend. 

Das ist ein breit diskutiertes Thema und je nach Sichtweise und zugrunde liegender Studio liegen die Standpunkte weit auseinander. Das BFE (Budensamt für Energie) hat in einem Grundlagendokument viel Wissenswertes zum Thema "E-Auto-Batterien" zusammengefasst. Ab Seite 53 gibt es auch eine Betrachtung zum "Brandrisiko der Batterien".

(22.11.2023, 22:33)bluecat schrieb: Im Gegensatz zum Stromer passiert es immer wieder, dass E-Autos im Normalbetrieb Feuer fangen. Einige besonders spektakuläre Fälle ereigneten sich auf See. Die Hersteller von E-Autos kennen das Problem und hatten etwas Besitzer eines bestimmten Models aufgefordert, das Auto nicht mehr in eine Garage zu stellen, bis ein Bauteil gewechselt ist.

E-Autos wie Benziner können im Normalbetrieb Feuer fangen. Bei Unfalleinwirkung ist das Risiko ungleich höher. Das sind die unbestrittenen Fakten, ebenso wie die Tatsache, dass Fahrzeugbrände bei E-Autos ungleich mehr Aufmerksamkeit in der Berichterstattung erzeugen. Das wiederum ist wohl der "neuen" Technologie (und der Angst davor) sowie auch der Ideologie der jeweils berichtenden Medien geschuldet. In 10 Jahren wird das Thema kaum jemanden mehr interessieren.

Der aktuellste Fall war wohl die Sommerlochberichterstattung zum mit (je nach Bericht) 3000-4000 Autos beladenen Frachter «Fremantle Highway». Dort hiess es dann u.a. bei SRF gleich in den ersten Zeilen. "Der Brandherd war nach ersten Informationen der Küstenwache möglicherweise die Batterie eines elektrischen Autos. Die genaue Ursache steht aber noch nicht fest". Zu diesem Schluss kommt auch ein Beitrag von 3Sat vom Oktober 2023. Im übrigen waren nicht 4000 E-Autos an Bord, wie der Bericht kolportiert, sondern etwa 500.

Sollte der bereits breit gestreute Verdacht - und damit der Vorverurteilung - "Brandursache E-Auto" durch den abschliessenden Untersuchungsbericht widerlegt werden wird das in der allgemeinen Wahrnehmung aber wohl kaum etwas ändern. Die Meinungen sind gemacht, Fakten hin oder her. 

Hat das alles mit Stromer zu tun? Ja und nein. Die Thematik ist wohl dem allgemeinen Zeitgeist geschuldet und könnte hier z.B. durchaus auch auf das Thema "E-Bike" vs "Unfälle" angewandt werden.
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#25
Je Einzelfall E-Auto was brennt (und in die Medien schafft) fackeln ca. 40 Verbrenner ab.
Das Verhältnis liegt sicherlich (auch) im größeren Bestand an Verbrennern. Aber das ein Verbrenner verbrennt ist in der Regel keine Schlagzeile wert ...

Bezogen auf gefahrene Kilometer sind Verbrenner gefährlicher als Akkufahrzeuge.

Bezogen auf je Fahrzeug auch:
Eine Studie des amerikanischen Versicherers AutoinsuranceEZ ergab, dass gerade 25 von 100.000 versicherten Autos mit batterieelektrischem Antrieb brennen. Bei Verbrennern sind es 1530 von 100.000 Fahrzeugen. Die Überraschung: Bei den Plug-in-Hybriden stellt sich die Situation anders dar. Da gingen 3474 von 100.000 Einheiten in Flammen auf. (die Plug-in Technik vereint, nein potenziert also das Risiko beider Systeme)

Quelle die nicht wirklich pro E-Auto ist:
https://www.autobild.de/artikel/elektroa...93633.html

Sobald die Feststoffbatterien marktreif sind und es keine flüssigen Elektrolyte in den Akkus mehr gibt ist das Thema sowieso Geschichte.
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#26
oh BILD .... AxelSpringer sollte man - genauso wie Nestle - wirklich nicht konsumieren.

Der Unterschied zwischen Brennstoff wie Gas, Benzin oder Disel ist der, dass dieser eine offene Flamme braucht und auch schnell unter Kontrolle gebracht, respektive gelöscht werden kann.

Batterien hingegen wie die o.g. können mit einen Funken nicht zum brennen gebracht werden, wohl jedoch durch Überhitzung oder Beschädigung (von außen oder innen) einer oder mehrerer Zellen. Was dann von statten geht ist eine chemsche Kettenreaktion die - einmal in Gang gesetzt - nicht wieder aufzuhalten ist. Ein Brennender Akku eines KFZ ist in der Tat schlimmer als ein brennender 50l Tank Benzin.

Bei Akkus ist che Zellchemie und die verwendeten Legierungen entscheidend. Flüssigbatterien wie Lithium haben den Nachteil, dass sie ab einer gewissen Nutzung in Kombination mit nicht hochwertigen und /oder bestimmten Metalllegierungen an Anode und Kathode Kristalle bilden können die sogar die Membran penetrieren und dann zum Kurzschluss und damit dann auch zum Brand führen können. Das ist besonders bei billigen Akkus wahrscheinlicher als bei hochwertigeren. Jedoch glaube ich nicht, dass Stromer es sich leisten will hier am falschen Ende zu sparen.

Sicherlich wird es in einigen Jahren vermehrt andere Aufbauten geben, die dieses Risiko vermindern oder gar unmöglich machen und spätestens dann wird das batterieelektrische KFZ sicherer (was die Brandgefahr angeht) als ein Verbrenner. Und auch was das Laden angeht, so werden bereits neue Kombinationen erforscht, die einen solchen Akku langlebiger und schneller ladbar machen sollen.

Bleibt abzuwarten, welche Technologien davon demnächst auch in den Ebikes zu erfahren sein werden. Und ob es auch irgendwann Schnellladesysteme geben wird, die einen Akku innert 30 min von 20 auf 80% laden können.
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#27
(23.11.2023, 16:57)ST2-jsg schrieb:
(22.11.2023, 22:33)bluecat schrieb: Oft wird von Verfechtern der E-Autos vorgebracht, dass Benzin oder Dieselautos öfters brennen als E-Autos. Dieses Argument ist nach der Fallunterscheidung hinfällig. Im Normalbetrieb ist das Brandrisiko bei Benzin oder Dieselautos unbedeutend. 

Das ist ein breit diskutiertes Thema und je nach Sichtweise und zugrunde liegender Studio liegen die Standpunkte weit auseinander. Das BFE (Budensamt für Energie) hat in einem Grundlagendokument viel Wissenswertes zum Thema "E-Auto-Batterien" zusammengefasst. Ab Seite 53 gibt es auch eine Betrachtung zum "Brandrisiko der Batterien".


(24.11.2023, 03:59)Martini Snowfox schrieb: Der Unterschied zwischen Brennstoff wie Gas, Benzin oder Disel ist der, dass dieser eine offene Flamme braucht und auch schnell unter Kontrolle gebracht, respektive gelöscht werden kann.

Batterien hingegen wie die o.g. können mit einen Funken nicht zum brennen gebracht werden, wohl jedoch durch Überhitzung oder Beschädigung (von außen oder innen) einer oder mehrerer Zellen. Was dann von statten geht ist eine chemsche Kettenreaktion die - einmal in Gang gesetzt - nicht wieder aufzuhalten ist. Ein Brennender Akku eines KFZ ist in der Tat schlimmer als ein brennender 50l Tank Benzin. 

Sicherlich wird es in einigen Jahren vermehrt andere Aufbauten geben, die dieses Risiko vermindern oder gar unmöglich machen und spätestens dann wird das batterieelektrische KFZ sicherer (was die Brandgefahr angeht) als ein Verbrenner.  Und auch was das Laden angeht, so werden bereits neue Kombinationen erforscht, die einen solchen Akku langlebiger und schneller ladbar machen sollen. 

Bleibt abzuwarten, welche Technologien davon demnächst auch in den Ebikes zu erfahren sein werden. Und ob es auch irgendwann Schnellladesysteme geben wird, die einen Akku innert 30 min von 20 auf 80% laden können.

Im verlinkten BFE-Dokument ist die Brandbekämpfung, etc. ebenfalls als herausfordernd beschrieben.
Und ich meine mal gehört zu haben, dass die Rettungskräfte in der Schweiz - bzw. deren Ressourcen - der Verbreitung der E-Fahrzeuge tendenziell hinterherhinken, kann leider keine entsprechende Quelle mehr finden.
Hoffnungen in zukünftige Technologien in Ehren, aber das ist schon ein Problem das im Moment und für die Lebensdauer der aktuellen Fahrzeuge bestehen wird.

Auf den Stromer bezogen, nun da ist immerhin deutlich weniger Energie gespeichert, wenn auch noch genug um zur falschen Zeit am falschen Ort Schaden anrichten zu können.
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#28
(23.11.2023, 20:33)Reese schrieb: Bezogen auf gefahrene Kilometer sind Verbrenner gefährlicher als Akkufahrzeuge.

Es fehlt die Fallunterscheidung.

Die Frage, ob der Fz-Brand die Folge eines Unfalls oder während der Bestimmungsgemässen Verwendung des Fz auftrat, ist entscheidend. Der Grund liegt darin, dass Unfälle in der Garage zwar vorkommen, aber selten gravierend sind. Die Aufenthaltsdauer des Fz in der Garage aber oft länger ist als der Fahrbetrieb.

Und hier beginnt das Problem mit den Akku: Während bei normalen Autos die Selbstenzündung bein parkierten Fz die Ausnahme ist, stellt sie bei den E-Autos die Mehrheit!

Die Grafik stammt von Seite 11 des angefügten Reports. Ich habe ähnliche Feststellungen bereits an anderen Stellen gesehen. Schwieriger ist die Frage, ob E-Autos insgesamt häufiger brennen als normale Autos. Neben der Fahrleistung wäre da auch das Alter und der Betriebszustand der Fz von Interesse.


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#29
(23.11.2023, 16:57)ST2-jsg schrieb: Der aktuellste Fall war wohl die Sommerlochberichterstattung zum mit (je nach Bericht) 3000-4000 Autos beladenen Frachter «Fremantle Highway». Dort hiess es dann u.a. bei SRF gleich in den ersten Zeilen. "Der Brandherd war nach ersten Informationen der Küstenwache möglicherweise die Batterie eines elektrischen Autos. Die genaue Ursache steht aber noch nicht fest". Zu diesem Schluss kommt auch ein Beitrag von 3Sat vom Oktober 2023. Im übrigen waren nicht 4000 E-Autos an Bord, wie der Bericht kolportiert, sondern etwa 500.

Sollte der bereits breit gestreute Verdacht - und damit der Vorverurteilung - "Brandursache E-Auto" durch den abschliessenden Untersuchungsbericht widerlegt werden wird das in der allgemeinen Wahrnehmung aber wohl kaum etwas ändern. Die Meinungen sind gemacht, Fakten hin oder her.

Ja, die Fakenews belieb hängen, auch wenn die Tatsacxhen komplett anders sind.

In diesem Fall hatte sich nicht nur die beliebte Gafferzeitung 20Min. als Fakenews-Schleuder betätigt sondern auch das Staats-TV und etliche Qualitätstitel. What a shame!

Zitat:An emergency responder was heard in a recording released by Dutch broadcaster RTL as saying “the fire started in the battery of an electric car.”


Obwohl das Brandrisiko bei parkierten E-Autos auffällig ist, war die Verbreitung diese Meldung reine Stimmungsmache. Autos auf solchen Schiffen sind häufig foliert und Parken ohne Abstand Tür an Tür. Hier während einem Feuer ein E-Auto als Ursache auszumachen ist verantwortungslos.

[Bild: https://i0.wp.com/dailylogistic.com/wp-c...istics.jpg]

Wir erkennen die Corvette und können uns vorstellen, dass wie bei einem Brand hier kein einzelnes Fz mehr erkennen können, geschweige ein Brandherd.


Der Bezug zum E-Bike Akku besteht darin, dass das erhöhte Brandrisiko beim parkierten E-Auto auch für E-Bike Akkus gilt (denn wie der Bericht weiter oben zeigt, reicht eine einzige Zelle aus, ein Desaster zu verurschachen). Doch während das Auto draussen oder in der durch eine Brandschutztür gesicherten Garage steht, befindet sich der E-Bike Akku im Veloraum, Keller oder gar in der Wohnung!

Der ausschliesslich bestimmungsgemässe Umgang mit dem Stromer-Akku ist keine Werksschikane sondern die Basis der sicheren Zusammenlebens.
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