30.10.2014, 19:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.10.2014, 19:23 von erklaerbaer.)
Heute Morgen 7:30 auf dem Arbeitsweg, kurz vor dem Ziel, eingangs Luzern:
Erklaerbaer fährt mit seinem Stromer auf dem roten Fahrradstreifen, zwischen Trottoir und stehender Fahrzeugkolonne, leichtes Gefälle. 50 m weiter vorne sieht er den netten orangen Herrn vom Strasseninspektorat mit seinem Besen, der die Trottoirs vom gefallenen Herbstlaub befreit. Erklaerbaer ist froh, gibt es diese Menschen, denn sie machen auch den Fahrradstreifen sicherer. Der nette Herr wischt das Trottoir und steht mit dem Rücken zum Erklaerbaer, der sich mit moderater Geschwindigkeit und Festbeleuchtung am Fahrrad nähert, da weiter vorne zwei gefährliche Ausfahrten lauern ... soweit alles ok.
Just bevor der Erklaerbaer den orangen Herrn passiert, dreht und bewegt sich selbiger OHNE die Umgebung eines Blickes zu würdigen so, dass der überlange Stiel seines Reisbesens komplett in den Fahrradstreifen ragt. Aufgrund der Nähe kann der Erklaerbaer nur noch voll in die Eisen steigen und "Achtung" rufen, bevor sich sein Stromer aufgrund der zu grossen Bremswirkung, des nassen Bodens und der Bremswirkung des Besenstiels eine ungesunde Schräglage einnimmt und den Erklaerbaer relativ unsanft aus dem Sattel katapultiert. Als der Erklaerbaer die Situation begreift, liegt er irgendwo zwischen stehenden Autos auf dem Asphalt und zählt gedanklich seine Körperteile durch. Shit happens ...
Der eigentliche Höhepunkt des Schauspiels kommt aber erst noch:
Statt dass der nette orange Herr mit Besen (der sich auf jeden Fall keiner Schuld bewusst ist) sich mindestens kurz erkundigt, ob der Erklaerbaer (noch am Boden liegend) einigermassen heil ist, startet eine Hasstirade allgemeiner Art gegen Fahrradfahrer, E-Biker (sowieso) und den Erklaerbaern im Speziellen. Die verwendeten Fäkalwörter lässt der Autor hier mal aus.
Auf den freundlichen Hinweis, er möge doch bitte mal etwas innehalten zwecks Situationsbesprechung musste der Erklaerbaer schon fast um sein Leben fürchten ... in der Angst um sein Bärenfell enthielt er sich weiterer "Einmischung". Derweil der orale Fäkalwortausfluss des netten orangen Herrn immer noch weiter auf ihn ergoss ... nach gefühlten 10 Minuten Hasstirade zog der nette orange Herr unvermittelt von dannen. Scheinbar konnte er (endlich einmal) seinen seit längerem aufgestauten Frust auf die gesamte Zweirad-Fraktion dieser Welt am kleinen Erklaerbaern auslassen.
Auch wenn der Erklaerbaer für den Frust auf (gewisse) Fahrradfahrer bedingt Verständnis habe, war er dann doch etwas erstaunt (und vom Sturz vermutlich noch etwas unter Schock), dass er für das gesamte Übel dieser Welt verantwortlich gemacht wurde. Leider hat er in der Hitze des Wortgefechts den Namen des netten orangen Herrn nicht erfragen können.
Fazit dieser unheimlichen Begegnung der orangen Art:
-ein schmerzendes Steissbein und etwas Kopfschmerzen
-ein abgebrochener Bremshebel
-verschobene Schutzbleche
-Schleifspuren an verschiedenen Orten des Stromers
-Hose, Jacke und Helm angeschliffen
Wenn sich der Erklaerbaer einmal drüber geschlafen hat, wird sich beim Strasseninspektorat melden. Dass es aus Unachtsamkeit von Fahrer oder Fussgänger mal zu einem Sturz kommt, ist das eine. Aber dass sich dieser nette Herr, ohne sich nur um die Folgen des (zumindest mitverursachten) Sturzes zu kümmern, zu solchen Hasstiraden und fast schon körperlichen Übergriffen hinreissen liess, ist inakzeptabel.
Vormerkung für den nächsten Veloplus-Einkauf:
-Pfefferspray mit Lenkerhalterung zur Selbstverteidigung
Euch allen eine unfallfreie Fahrt ... und habt Abstand zu den netten orangen Herren mit dem langen Besenstiel!
Erklaerbaer
Erklaerbaer fährt mit seinem Stromer auf dem roten Fahrradstreifen, zwischen Trottoir und stehender Fahrzeugkolonne, leichtes Gefälle. 50 m weiter vorne sieht er den netten orangen Herrn vom Strasseninspektorat mit seinem Besen, der die Trottoirs vom gefallenen Herbstlaub befreit. Erklaerbaer ist froh, gibt es diese Menschen, denn sie machen auch den Fahrradstreifen sicherer. Der nette Herr wischt das Trottoir und steht mit dem Rücken zum Erklaerbaer, der sich mit moderater Geschwindigkeit und Festbeleuchtung am Fahrrad nähert, da weiter vorne zwei gefährliche Ausfahrten lauern ... soweit alles ok.
Just bevor der Erklaerbaer den orangen Herrn passiert, dreht und bewegt sich selbiger OHNE die Umgebung eines Blickes zu würdigen so, dass der überlange Stiel seines Reisbesens komplett in den Fahrradstreifen ragt. Aufgrund der Nähe kann der Erklaerbaer nur noch voll in die Eisen steigen und "Achtung" rufen, bevor sich sein Stromer aufgrund der zu grossen Bremswirkung, des nassen Bodens und der Bremswirkung des Besenstiels eine ungesunde Schräglage einnimmt und den Erklaerbaer relativ unsanft aus dem Sattel katapultiert. Als der Erklaerbaer die Situation begreift, liegt er irgendwo zwischen stehenden Autos auf dem Asphalt und zählt gedanklich seine Körperteile durch. Shit happens ...
Der eigentliche Höhepunkt des Schauspiels kommt aber erst noch:
Statt dass der nette orange Herr mit Besen (der sich auf jeden Fall keiner Schuld bewusst ist) sich mindestens kurz erkundigt, ob der Erklaerbaer (noch am Boden liegend) einigermassen heil ist, startet eine Hasstirade allgemeiner Art gegen Fahrradfahrer, E-Biker (sowieso) und den Erklaerbaern im Speziellen. Die verwendeten Fäkalwörter lässt der Autor hier mal aus.
Auf den freundlichen Hinweis, er möge doch bitte mal etwas innehalten zwecks Situationsbesprechung musste der Erklaerbaer schon fast um sein Leben fürchten ... in der Angst um sein Bärenfell enthielt er sich weiterer "Einmischung". Derweil der orale Fäkalwortausfluss des netten orangen Herrn immer noch weiter auf ihn ergoss ... nach gefühlten 10 Minuten Hasstirade zog der nette orange Herr unvermittelt von dannen. Scheinbar konnte er (endlich einmal) seinen seit längerem aufgestauten Frust auf die gesamte Zweirad-Fraktion dieser Welt am kleinen Erklaerbaern auslassen.
Auch wenn der Erklaerbaer für den Frust auf (gewisse) Fahrradfahrer bedingt Verständnis habe, war er dann doch etwas erstaunt (und vom Sturz vermutlich noch etwas unter Schock), dass er für das gesamte Übel dieser Welt verantwortlich gemacht wurde. Leider hat er in der Hitze des Wortgefechts den Namen des netten orangen Herrn nicht erfragen können.
Fazit dieser unheimlichen Begegnung der orangen Art:
-ein schmerzendes Steissbein und etwas Kopfschmerzen
-ein abgebrochener Bremshebel
-verschobene Schutzbleche
-Schleifspuren an verschiedenen Orten des Stromers
-Hose, Jacke und Helm angeschliffen
Wenn sich der Erklaerbaer einmal drüber geschlafen hat, wird sich beim Strasseninspektorat melden. Dass es aus Unachtsamkeit von Fahrer oder Fussgänger mal zu einem Sturz kommt, ist das eine. Aber dass sich dieser nette Herr, ohne sich nur um die Folgen des (zumindest mitverursachten) Sturzes zu kümmern, zu solchen Hasstiraden und fast schon körperlichen Übergriffen hinreissen liess, ist inakzeptabel.
Vormerkung für den nächsten Veloplus-Einkauf:
-Pfefferspray mit Lenkerhalterung zur Selbstverteidigung
Euch allen eine unfallfreie Fahrt ... und habt Abstand zu den netten orangen Herren mit dem langen Besenstiel!
Erklaerbaer