(20.07.2020, 23:40)Hannes Buskovic schrieb: Nun, ich vermute, Stromer hat pro Vertragsabschluss eine kleine Courtage erhalten. Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass Stromer das Produkt aufgeben wollte. Die Garantieverlängerung lief ja auch bei diesem Produkt schon direkt über Stromer oder irre ich mich?
Wie beschrieben gehe ich von einer hohen und unrentablen Schadenquote für den Risikoträger (Mobiliar) aus. Das alles ist aber nur meine Auslegung ohne Anspruch auf Richtigkeit.
Das Produkt hat sich für dich ja z.B. auch gelohnt ;-). So ein Stromerdiebstahl ist wohl eher selten, aber ist dann wohl der Super-GAU an Kosten pro Schadenfall, wenn man die kleine Rechtsschutzversicherung mit VS von CHF 50.000 mal ausser Acht lässt. Zumal ja sogar nur ein Teil der einmaligen Prämie für den Versicherungsschutz bestimmt ist und der andere Teil für die Garantieverlängerung. Wenn sich dann nur einer von drei Stromern in der Stromerlebenszeit mal abschleppen lässt... ist das gleich sehr teuer. Und so ein Platten oder in meinem Fall:defekter Akku ist ja schnell mal passiert.
Super Gau beschreibt es. Die ganze Sache hat sich wirtschaftlich für die Mobi nicht gelohnt, tut dies aber ja grundsätzlich in Versicherungsfällen nie, wenn man nur den Einzelfall betrachtet. In meinem Fall mussten etwa 25 Verträge abgeschlossen werden um nur die Bikekosten zu decken.
Was der Killer für dieses Produkt war? Vielleicht wurden zu viele Stromer, im Verhältnis zur Anzahl Versicherungsnehmer, gestohlen, es gab zu viele Platten, Akkudefekte etc. oder eine Summe von allem.
Beim neuen Modell fehlen Diebstahl und Abschleppen und damit grosse Broken. Die Sache wird dadurch unattraktiver, einzig der Akku bleibt als wirklich grosser Posten. Verlängert man 5 Jahre wäre aber dieser in etwa gedeckt, wenn Garantiefall, wie z.B. in deinem Fall. Versicherungen schliesst man aber ja nicht ab um deren Kosten wieder hereinzuholen . Tun sie das in der Mehrzahl, müsste man das Produkt definitiv hinterfragen .