(16.01.2021, 19:11)ST2-jsg schrieb: Nachziehen ja, aber das Drehmoment beachten (38-41 Nm beim ST3). Den Aussenring (M27 x 1) kann man auch mit etwas Schraubensicherung behandeln (Loctite 243 mittelfest), so löst er sich nicht mehr.
Nachtrag:
Zum „Kurbelproblem“ kann man in den einschlägigen Foren immer wieder Einträge finden. Da liest man dann auch, dass sich der Kurbelarm von jetzt auf sofort gelöst haben soll. Das kann ich so nicht bestätigen. Immerhin müssen etwa 17 mm Gewinde herausgedreht werden bis der M17 Schraubbolzen aus der Kurbelachse gedreht ist und "abfällt". Das Problem kündigt sich an, meist mit einem leichten seitlichen Spiel, welches sich u.a. auch mit einem leichten touchieren des Kurbelarms am Ständer oder der linken Kettenstrebe auch akustisch bemerkbar macht. Als ich es beim 2 Mal bemerkte, konnte ich die 15 km nach Hause noch problemslos fahren.
Beim ersten Reparaturversuch hatte ich nur die Konterung (Aussenring M27 x 1) mit Loctite gesichert und den M17 Bolzen mit Inbus 8mm mit dem vorgeschriebenen Drehmoment nachgezogen. Nach 6'000 km lockerte sich der Arm erneut. Ich habe dann den ganzen Arm demontiert und dabei festgestellt, dass der M17 Schraubbolzen gefettet war und die werksseitig von Gossamer aufgetragene Schraubensicherung nur einen Teil des Gewindes abdeckte. Fett und Schraubensicherung sind keine ideale Kombi. Ich habe alles gereinigt (entfettet), Loctite 242 auf dem ganzen Umfang des M17 Bolzens dezent aufgetragen und alles wieder montiert. Seither ist Ruhe.