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ST5 Kapazität Akku
#21
Ich hab mein Akku nicht wirklich gequält aber auch nicht vorsorglich geschont. Täglich 50km hin und zurück. Gestartet mit 100% und nach 25km bei 40-50% wieder auf 100% geladen. Das selbe dann wieder zu Hause. Von 30-50% wieder auf 100% geladen . Das in etwa 360 mal im Jahr . Nun hat der Akku ca. 22000km in 2,5 Jahren gearbeitet und liegt noch bei ca. 60-65% . Vollgas mit Stufe S schaffe ich bei guten Bedingungen noch knappe 30km .
Grüsselis Jan
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#22
(03.12.2021, 01:25)kawajan schrieb: Nun hat der Akku ca. 22000km in 2,5 Jahren gearbeitet und liegt noch bei ca. 60-65% . Vollgas mit Stufe S schaffe ich bei guten Bedingungen noch knappe 30km .

Bezogen auf die Chart-Analyse im Beitrag davor liegt der Punkt unter der agressiven Linie.

Weil aber seit einiger Zeit [S] auch "All In" bedeuted, würde Dir auch "Akku-Voodoo" keine wirkliche Verbesserung bringen.
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#23
Soweit ich weiss fuhr Jan sowieso immer mit 100 % Sensor.
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#24
(02.12.2021, 23:28)bluecat schrieb: Leider ist in Deiner Grafik die Y-Achse verzerrt, aber ich wage es dennoch:

Ein - zu seinem Akku absolut rücksichtsloser - Allwetter Pendler mit überdurchschnittlichen 40km Tagesstrecke hat in 2 Jahren à 220 Arbeitstage die Garantiegrenze überschritten. Aus Besitzer-Sicht der Idealfall.

Ein Durchschnitts-Pendler mit 30km Tagesstrecke und 200 Einsatztagen braucht bei ebenfalls rücksichtsloser Akkubehandlung gute 6 Jahre, bis ein neuer Akku fällig ist.

Wenn er nun um den Akku zu schonen es nie zu einer tieferen Entladung kommen lässt und den Akku zur Schonung nie voll lädt, also zwischen 20% und 80% Akkuladung unterwegs ist, ist er nach 5 Jahren entweder zum Akkuwechsel oder zur Aufgabe seiner "Schonungs-Strategie" gezwungen.

Nun darf jeder selbst entscheiden, welchen Weg er geht.

In Rot die Werte für den Verschwender, in Grün jede für den Softie. Das farbige Rechteck zeigt die Zone des jeweiligen Akku-Endes (= Tagesstrecke nicht mehr möglich ohne Nachladen). Die obere Linie ist linear, die untere ist verschärft, um einen schnelleren Abbau zu Simulieren.

@bc: Die y-Achse habe ich logarithmisch gestaltet und den Bereich eingeschränkt, deshalb die "Verzerrung" ;-)
Positiv ist aus meiner Sicht, dass die Kurve des SoH-Abbaus linear verläuft. 

Die Stromergemeinde fährt eine Ø Reichweite / pro Jahr von 5'246 km. Das reicht bei weitem nicht um die 75% Garantieschwelle nach 2 Jahren auch nur annähernd zu knacken. Die Anzahl Langstreckenpendler dürfte eher im 1-stelligen % Bereich liegen. Das extremste an Kilometerleistung was ich gelesen habe waren 25'000 km in knapp 2 Jahren. 

Die Behandlung der Batterie ist in meiner Statistik nicht reflektiert. Ich meine die allermeisten Stromerfahrer werden mit ihren Akkus ein paar Jährchen unbeschwert und ohne nennenswerte Reichweiteneinschränkungen unterwegs sein - und auch ohne sich lange um die "Behandlung" des Akkus Gedanken gemacht haben.

Das BMS ist so gemacht, dass es den Akku in allen Betriebsmodi so schonend wie möglich behandelt. Die Volladegrenze wie auch die Entladetiefe sind mit "Polster" ausgestattet welche die besonders SoH mindernden Grenzbereiche des Akkus schützt. 

Die jetzigen Akkus lassen für Langstreckenpendler wenig Spielraum. Ein zugeschalteter Extenderakku (JM1374) würde die Sache wohl entspannen da man u.a. die Entnahmestromstärke pro Zelle verringert und so auch den Hauptakku schont und den Abbau der SoH verlangsamt. 

Was generell hilft ist den Akku unter 10° bez. über 45° Grad Eigentemperatur nicht zu laden. Heisst im Sommer nach einer All In Fahrt etwas warten mit laden und im Winter den Akku reinnehmen, an klimatisieren lassen und dann laden.
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#25
(02.12.2021, 23:28)bluecat schrieb:
(28.11.2021, 14:14)ST2-jsg schrieb: Nach Récherche in den verschiedenen Stromerforen, wo ich etwa 20 Rückmeldungen zu den SoH bei verschiedenen Laufleistungen auswertete, komme ich zu folgender Aussage:

Je nach “Behandlung” erreichen die Stromer Akkus eine 75% SoH Reichweite von 16’000 - 22’000km.
Ein Stromer kommt pro [%] SoH Verlust also etwa 640 - 880 km weit.

Das ist total spannend!

Leider ist in Deiner Grafik die Y-Achse verzerrt, aber ich wage es dennoch:

Ein - zu seinem Akku absolut rücksichtsloser - Allwetter Pendler mit überdurchschnittlichen 40km Tagesstrecke hat in 2 Jahren à 220 Arbeitstage die Garantiegrenze überschritten. Aus Besitzer-Sicht der Idealfall.

Ein Durchschitts-Pendler mit 30km Tagesstrecke und 200 Einsatztagen braucht bei ebenfalls rücksichtsloser Akkubehandlung gute 6 Jahre, bis ein neuer Akku fällig ist.

Wenn er nun um den Akku zu schonen es nie zu einer tieferen Entladung kommen lässt und den Akku zur Schonung nie voll lädt, also zwischen 20% und 80% Akkuladung unterwegs ist, ist er nach 5 Jahren entweder zum Akkuwechsel oder zur Aufgabe seiner "Schonungs-Strategie" gezwungen.

Nun darf jeder selbst entscheiden, welchen Weg er geht.

In Rot die Werte für den Verschwender, in Grün jede für den Softie. Das farbige Rechteck zeigt die Zone des jeweiligen Akku-Endes (= Tagesstrecke nicht mehr möglich ohne Nachladen). Die obere Linie ist linear, die untere ist verschärft, um einen schnelleren Abbau zu Simulieren.

Es gibt für viele auch noch die Nutzung neben der täglichen Pendelstrecke. Für diese hat ein Akku-Voodoo Softie im Zweifelsfall noch die grössere Batteriekapazität zur Verfügung.
Es sei denn der rücksichtslose Volllader ;-) musste sich gerade, knapp nach Ablauf der 2 Jahren, einen neuen Akku kaufen. Dann hat er wieder die Nase vorn. Aber holt er den Softie erneut ein?
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#26
(12.12.2021, 12:39)Hannes Buskovic schrieb: Es sei denn der rücksichtslose Volllader...

Ausgerechnet beim Akku Laden kann kein Blumentopf mehr gewonnen werden. Das Ladergerät ist ja (schon immer) CC zu CV und startet mit schonenenden 4A. Weniger ging nur mit dem ehemaligen Reiseladegerät.

Bei der Nutzung hingegen kann Schonung die Lebensdauer verlängern.

Die Entladeschlussgrenze ist zwar bereits durch die Lichtreserve gesichert, aber natürlich kannst Du freiwillig vorher die Nutzung abbrechen, also z.B. bei Restsatand 20%. Nur leider schränkt dies die max. Reichweite ein, ist also für Tourenfahrer ein dummer Ratschlag.

Besser ist es, die (im Vergleich zum Ladestrom massiven) Lastspitzen zu kappen - insbesondere, wenn die Arbeitsbedingunen des Akku im Randbereich liegen. Das geht über tiefe Sensorwerte und schlaffe Agilität.
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#27
Die Swiss-Urban-Bikes GmbH Speedped-ler raten beim Kauf ganz klar, den Akku möglichst im Mittelbereich zu nutzen. Die nutzbare Lebensdauer sei so deutlich verlängerbar. Da wird schon was dran sein. Nur, wieviel? :-)

Bei Speedped ist es mit den Ladestufen aber auch sehr einfach umsetzbar.
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#28
(12.12.2021, 17:58)Hannes Buskovic schrieb: Die Swiss-Urban-Bikes GmbH Speedped-ler raten beim Kauf ganz klar, den Akku möglichst im Mittelbereich zu nutzen. Die nutzbare Lebensdauer sei so deutlich verlängerbar. Da wird schon was dran sein.


Ganz bestimmt ist da was dran - fragt sich nur, für wen.



Du kaufst einen fetten Akku, der 100km mit guter Geschwindigkeit ermöglicht - aber um ihn zu schonen lässt Du die oberen und untern 25% weg, machst also nur Touren bis 50km damit.



Das erinnert mich an den Autoverkäufer, der dem Kunden zuerst den teuersten V8 der Baureihe verkauft. Dann erkärt er dem Kunden, dass, um Bezin zu sparen, die Einspritzanlage vier Zylinder dauerhaft abschaltet...


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#29
Scherzkeks, natürlich nutzt auch ein Akku-Voodoo-ist im Stromer und auch im Speedped die volle Kapazität wenn er/sie diese voraussichtlich an dem Tag braucht.

Es geht doch um die Nutzung zB auf der täglichen Pendelstrecke, auf der die volle Reichweite nicht benötigt wird. Hier kann man den Zauber wirken lassen und die Nadeln in die Akkualterungsteufelpuppe pieksen. Hast Du davon etwa keine zuhause im Keller versteckt?

Nicht umsonst empfiehlt auch Stromer für die Lagerung einen SoC von 30 - 60 %. Wieso, wenn nicht zugunsten der Batterie? Weil die Explosion kleiner ausfällt wenn´s kracht? ;-)

Nutzung ist nicht Lagerung - aber auch während Nutzung gibt es viel Stand-Zeiten die sich kumulieren.
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#30
(12.12.2021, 21:28)Hannes Buskovic schrieb: Hast Du davon etwa keine zuhause im Keller versteckt?

In der Holzkiste links im Bild schon :-)

Nachdem der Original Violette kaum den Heimweg schaffte, offerierte mir Thömu zum Freunschaftspreis einen neuen. Dem folgte irgendwann ein Goldener und inzwischen fahre ich mit einen Blauen, den ich zum Aktionspreis erworben habe. Den 522Wh habe ich dann einem Bastler verkauft.

Das Konzept immer gleich: Laden via Schaltuhr bei RT, so das die max. Spannung kurz vor Abfahrt anliegt.


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