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Verkehrsflächenverschwendung des ÖV verhindert vernünftige Micromobilität
#11
Das Problem ist aber trotzdem nicht der ÖV, sondern es sind die Autos. Nimm die aus der Stadt und du hast genügend Platz für den ÖV und die Micromobilität.
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#12
Bei mir im Dorf gibt es kein ÖV, nur Schulbusse für die Kiddies und einen Bürgerbus der von ehrenamtlichen Rentnern gefahren wird ... der schuckelt 1-2 mal pro Tag durch den Ort.

Das hilft der Masse der Bevölkerung wie immer nicht. Autofreie Innenstädte finde ich auch gut, das ist aber keine valide Blaupause für die ganze Welt.

Und es ist immer eine Frage der Umsetzung!!!

PRO - dem Bürger ein Angebot machen, positiver Anreiz
Schnellbusse in die Stadt
Ausbau der Schiene überall, dauert leider eine Generation
Park & Ride am Stadtrand
weiteres 

CONTRA - dem Bürger gängeln, er soll, bitte immer mit moralisch erhobenen Zeigefinger, gegängelt & bestraft werden
Parkplätze wegmachen um Druck aufzubauen und autofreie Viertel deklarieren (auch wenn da z.B. Firmen mit Ihrer Serviceflotte Ihren Sitz haben)
PopUP Radwege auf bestehende Straßen klatschen (ich fühle mich da nicht wohl, weder als Auto- noch als Radfahrer)
weiteres

Schwieriges Themenfeld welches das Spannungsfeld Stadt <> Land weiter befeuert.

Und mangels Gesprächskultur (linksgrünversifte Gutmenschen gegen alte weiße Nazis) wird es nicht gut gelöst. Wir haben in 16 Jahren Alternativlosigkeit unter Merkel den ausgleichenden Diskurs mit dem alle Leben können verlernt. Und das ist mehrfach schade weil ineffektiv. Wenn jedes Lager seine Ansichten & Überzeugungen wie eine Monstranz vor sich herträgt schaut keiner mehr auf alternative und vielleicht realistische, tragfähige Lösungsansätze. Dann gibt es keinen gemeinsamen Weg in die Zukunft sondern der jeweilige Block macht Gesetze gegen den anderen Block. Siehe USA wo die Rechten den Linken die Abtreibung verbieten oder Deutschland wo die Linken den Rechten sagen "Geschlecht kann ich einmal jährlich wie eine Steuerklasse beim Standesamt ummelden, vorzugsweise auch als Minderjähriger gegen den Willen der Eltern".

Das sind beides Beispiele wo ich mir vorstelle das die bei einem Regierungswechsel (in den USA Richterwechsel) wieder gedreht werden, das ist doch keine sinnvolle und nachhaltige Politik wenn die gesellschaftlichen Entwicklungen wie PingPong hin und her gehen ...

PS: Ich bin gegen das Auto als primäres Verkehrsmittel, habe meines verkauft und fahre nur noch +STROMER-, aber das war meine Entscheidung und hat auch Jahre gedauert mich vom Auto zu entwöhnen.
PSS: Sorry für den Rundumschlag den vielleicht nicht jeder in diesem Forum lesen will, der Einstig war "Verkehrspolitik"
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#13
(10.07.2022, 07:38)JM1374 schrieb: Das Problem ist aber trotzdem nicht der ÖV, sondern es sind die Autos. Nimm die aus der Stadt und du hast genügend Platz für den ÖV und die Micromobilität.

Hier beisst sich die Katze in den Schwanz.

Damit mehr mit dem Stromer gependelt wird, braucht es mehr Sicherheit und Comfort auf den Strassen. Die Autos sind aber da, weil für jene der ÖV keine Alternative ist. Der Stromer könnte aber eine werden.

Autofreie Innerstädte gibt es reichlich, nur sind die lediglich Auto- nicht aber Verkehrsfrei. Warst Du schon mal in Zermatt oder Saas Fee? Eben. Keine Autos machen die Sache nicht besser, nur anders.

Das Bild zeigt den Idealzustand: Zwei Fahrspuren, vorgezogene Velo-Stopplinie und separate Veloampel.

Geradeaus ist nur für LKW erlaubt, nach Rechts macht streckentechnisch keinen Sinn, daher hat es kaum je Fahrzeuge auf der Spur. Es ist daher einfach, mit dem Stromer an der Kolonne vorbei zur Ampel zu fahren. Sicher und comfortabel ist diese Lösung.

Die Basler wissen: Das ist längst vorbei. Der ÖV liess die Traminsel so verbreitern, dass nur noch eine Spur übrig blieb. Die Veloampel wurde unerreichbar, denn an den LKW und Lieferwagen kommt auch mein Stromer nicht vorbei. Wenn ich Pech habe, warte ich zwei Rotphasen ab.

Das nenne ich Verkehrsflächenverschwendung zu Lasten des Stromer.


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