03.09.2023, 19:26
Prinzipiell wird nach 500km nichts am Rad gemacht bei der Inspektion. Nur Kontrolle ob alles fest ist und wunschgemäss funktioniert. Am Piniongetriebe muss nichts gemacht werden.
ST2022 Premiere: Goldener Stromer ST2022 wird zum Solid Gold ST7
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03.09.2023, 19:26
Prinzipiell wird nach 500km nichts am Rad gemacht bei der Inspektion. Nur Kontrolle ob alles fest ist und wunschgemäss funktioniert. Am Piniongetriebe muss nichts gemacht werden.
03.09.2023, 22:49
Ich habe meine erste echte ST7 Inspektion nach 2300km gemacht.
04.09.2023, 19:59
Im meinem Serviceheft steht, ich möge beim Erreichen von 500 km die Werkstatt wg. einer Inspektion aufsuchen. Um die Garantie nicht zu gefährden, werde ich das tun.
04.09.2023, 20:41
mir ist nicht bekannt, dass ein Fahrrad nach Kilometer X zur Inspektion muss ( so wie bei einem Auto 30000 Km Inspektion )
04.09.2023, 21:17
Der Service ist nicht obligatorisch - aber wird im Display angezeigt.
Die Bedienungsanleitung erläutert im Detail, was es beim Service zu tun gibt. Zumindest die Schrauberfraktion kann dies selbst erledigen, weil es sich eingentlich nur um die Velo-Teile dreht. Der Service beim Händler stärkt aber auf jeden Fall die Geschäftsbeziehung zum Händler.
05.09.2023, 11:10
(04.09.2023, 19:59)Fuzzi schrieb: Im meinem Serviceheft steht, ich möge beim Erreichen von 500 km die Werkstatt wg. einer Inspektion aufsuchen. Um die Garantie nicht zu gefährden, werde ich das tun. Es ist sicher nicht falsch das Rad zum Service zu bringen. Meist wird dieser zu günstigen Konditionen oder gar kostenlos angeboten. Die Gewährleistung oder Garantie gefährdest du aber nicht, wenn du den Service ausfallen lässt. Einzig eine eventuelle Kulanz seitens des Händlers nach Ablauf der Gewährleistung/Garantie wird wahrscheinlicher, wenn du dort regelmässig Geld für den Service abgegeben hast.
15.09.2023, 08:55
inside-digital war auf der iaa und hat einen stümperhaften Beitrag über das ST7 verfasst:
https://www.inside-digital.de/tests/45km...uro-e-bike
15.09.2023, 13:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.09.2023, 13:25 von Cephalotus.)
(24.07.2022, 22:07)JM1374 schrieb: Selten länger als 15km. Die Reichweite ist nebensächlich. Wichtiger ist die Schonung der Zellen im Akku. In allen Stromerakkus sind 6 Zellen parallel verbaut. Auch im neuen 1440Wh Akku. Der Motor zieht maximal >30A und das heisst jede Zelle muss >5A liefern. Das ist ein ungesund hoher Wert für so ziemlich jede LiIon Zelle... Wenn ich mich recht entsinne basiert Deine Erfahrung mit Zellalterung auf den Akkus Deines BULLS E45. Auch da glaube ich mich zu erinnern, dass darin die Panasonic NCR18650A verbaut waren. Die damaligen ersten Panasonic Zellen mit der "Nickelkathode", also die NCR18650, die NCR18650A und die NCR18650B waren tatsächlich große Sensibelchen, was hohe Ströme betraf. Aber das war die Akkuwelt von vor 10 Jahren. Die erste Zelle dieser Serie die mit hohen Strömen klar kommt war die Panasonic NCR18650PD. Das schöne ist, dass es zu der eine publizierte Diss gibt zu den Alterungsmechanismen: Aging of Lithium-Ion Batteries in Electric Vehicles (tum.de) Alle darauf aufbauenden Zellen mit NCA Kathode, dazu gehören auch die Samsung 35E, haben mit Spitzenentladeströmen von 5A aber wirklich absolut gar kein Problem. Die Zellen mit NCM Kathode wie z.B. die LG 18650-MJ1 sind zusätzlich auch bei hohen Ladeströmen nochmal wesentlich robuster. Aber selbst die Panasonic PD, die beim den Dauerladeströmen vergleichbar zur 35E begrenzt ist hat durch hohe Reku-Ladeimpulse sogar eine höhere(!) Lebensdauer als eine verkürzte, wie der Autor in weiteren Publikationen nachweist. (Ausnahme Reku bei kalten Zellen, da muss dann halt das BMS eingreifen, dafür ist es ja da) Fazit: Ich sehe absolut keinen Grund, warum die Stromerakkus nicht mehrere hundert Zyklen halten sollen. Die Samsung 35E ist jetzt nicht die erste Wahl für maximale Zyklen, aber dafür ist sie halt ein paar cent billiger und die kalendarische Alterung scheint nach meinen ersten Tests sehr gering zu sein (unter -1% pro Jahr), da wird für die meisten Nutzer relevanter sein. bei 500 Zyklen a 120km ist man ja schon bei 60.000km. Aus Lebensdauersicht gibt es keine sinnvollen Gründen, warum man heute Akkupacks bauen sollten und warum deren Spitzenbelastung beim Entladen zwingend unter 1C bleiben soll. Als Extrembeispiel nenne ich mal die LG INR18650HG2: In Zyklentests mit hohen Strömen in typischen Spannungslagen (man lädt ja nicht bis 4,2V und entlädt nicht üblicherweise bis 2,5V) hält die Zellen so um die 2000 Zyklen. Aber selbst unter Extrembelastung wie z.B. 10A Dauer-Entladen (das wäre mehr als das dreifache der hier genannten Daumenregel für Spitzenströme, von der Belastung her eher so Faktor 10 größer!) und 4A Dauerladen (weit, weit über die Reku-Spitzenströmen, die ja ebenfalls nur kurzzeitig auftreten) und das im krassen Spannungsfenster von 4,2V bis 2,0V als mit quälen bis zum bitteren Ende hält die Zelle 600 Vollzyklen durch. Und wenn man den Dauerentladestrom auf 15A erhöht (damit ist der Akku nach 12 Minuten leer gesaugt) hält die immer noch 600 Vollzyklen absolute Quälerei durch: 슬라이드 1 (nkon.nl) Siehe Seite 4 Fazit: Moderne 18650er und 21700er Zellen sind locker gut genug um damit haltbare Akkupacks in den heute üblichen Größen für s-Pedelec zu bauen. Auf 100.000km sind sie für Schnellfahrer zwar idR nicht ausgelegt, aber das wäre auch ziemliche Ressourcenvergeudung, weil das keine 1% der Nutzer innerhalb von 10 Jahren erreichen. Erfahrungen aus den Bulls E45 Akkupacks halte ich aus den o.g. Gründen nicht für übertragbar. Die Zellchemie hat sich im Vergleich zum dort verbauten (die ersten NCR Zellen waren für Laptops gedacht, nicht für den Einsatz in Pedelecs!) erheblich weiter entwickelt. Wahrscheinlich(!) sind die 21700er nochmal langlebiger als z.B. einer 35E, einfach weil sie entwicklungstechnisch nochmal ein paar Jahre jünger sind, aber da kenne ich noch zu wenig Tests dazu. MfG (03.09.2023, 10:47)Fuzzi schrieb: Was hat es eigentlich mit der Inspektion nach nur 500 km auf sich? Was wird dort am Bike gemacht? Bei normalen Rädern zentriert man ggf. die Laufräder nach (ob das nötig ist, hängt stark davon ab, wie und womit die gebaut wurden) und auch Brems- und Schaltzüge längen sich , was aber beim ST7 keine Relevanz hat. Alle Schrauben mal prüfen und ggf. nachziehen ist auch schlau.
Mittlerweile hab ich auch einige Erfahrung mit der Zellalterung bei Stromer. Meines Wissens sind die BQ983 mit Samsung 35E bestückt und nach jetzt 42.000km in 5 Jahren hat der Akku laut Stromer nur noch knapp 75% SOH. Ich hatte mit einem höheren SOH gerechnet.
Die ersten 7000km lieferte der Akku alleine die Energie. Seit 35.000km liefert ein baugleicher 13S6P mit Samsung 35E zusätzlich die Energie als Extenderakku. Grob gerechnet hat der BQ983 130 Vollzyklen allein gearbeitet und gut 400 Vollladezyklen mit dem Extenderakku. Ich bin gespannt wie lange ich das Akkugespann nutzen kann. Wenn ich nochmal 20.000km schaffe, wäre das Minimalziel erreicht. Ich hoffe auf deutlich mehr. 2000 Zyklen wie bei der LG HG2 werden es wohl nicht werden. Was die 21700er in der Realität schaffen, werden wir wohl erst in ein paar Jahren erfahren. Wäre schon toll wenn der BQ1440 im ST7 >50.000km schafft. (15.09.2023, 13:19)Cephalotus schrieb: Aber selbst die Panasonic PD, die beim den Dauerladeströmen vergleichbar zur 35E begrenzt ist hat durch hohe Reku-Ladeimpulse sogar eine höhere(!) Lebensdauer als eine verkürzte, wie der Autor in weiteren Publikationen nachweist. (Ausnahme Reku bei kalten Zellen, da muss dann halt das BMS eingreifen, dafür ist es ja da) Daran habe ich aus schon rumstudiert: Die Motorbremse könnte sich positiv auf den Akku auswirken. Möglicherweise werden Akku an/unter der Entladeschlussgrenze auch pulsieren geladen. (15.09.2023, 08:55)JM1374 schrieb: inside-digital war auf der iaa und hat einen stümperhaften Beitrag über das ST7 verfasst: Die NZZ hat sich auch am ST7 versucht: https://www.nzz.ch/mobilitaet/stromer-st...ld.1755197 Der Autor, wohl aus der BRD stammend, wusste nicht, dass der Stromer ST7 heisst. Ansonsten guter Artikel. Allerdings ging es an einer Stelle etwas Durcheinander: Zitat:Das ST7 verfügt über drei Unterstützungsstufen bis 45 km/h. Fährt man noch schneller, schaltet sich ein Sportmodus ein. Per Muskelkraft fuhren wir gelegentlich schneller als 60 km/h – woraufhin der Stromer-typische Nabenmotor den Sportmodus sperrte. |
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