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Der Chef geht (wieder einmal)
#1
[*]Der CEO der myStromer AG, Peter Althaus wird die Firma auf Ende Jahr verlassen um sich in Deutschland an einer KMU einer anderen Branche zu Beteiligen.

[*]Peter Althaus kam am 1. April 2016 zu Stromer und war zuvor CEO und VR der Schaerer AG (prof. Cafémaschinen), einer Tochter der WMF (Deutschland).

[*]Davor wurde das Unternhemen von Erwin Steinmann geführt, der bei BMC tätig war. Sein Vorgänger war Christian Müller, den es zu Flyer gezogen hat.

[*]Der wiederum kam 2012 von DT Swiss zu Stromer. Und davor war Thömu persönlich der Chef. Nun hat er diese Funktion wieder bei Thömus.

Neu wird ab 1.1.2018 Jakob Luksch die Position des Geschäftsführers einnehmen. Jakob Luksch ist derzeit bei BMW/Mini als Baugruppen-Verantwortlicher tätig. In dieser Funktion ist ihm absolutes Kostenbewusstsein geläufig. Er übernimmt eine Firma, die für 2018 eine bereinigte Produktpalette anbietet. Der Wegfall des ST1 schliesst ein Kaptitel, das nicht nur freudige Abschnitte kennt. Allerdings fällt damit auch das Einsteigermodell weg. Diesen Umsatzteibruch gilt es zu Kompensieren - und noch mehr.

Mit der Positionierung um obersten Preissegment geht das Werk den einzigen Weg, der bleibt. Am anderen Ende der Preisskala tummeln sich die 25km/h Tretlagermotoren. In der Mitte und mit 45km/h finden sich ebenfalls kaum Nabenmotoren. Der Grund liegt nahe: Im besonders grossen Markt der BRD werden die 45km/h E-Bike durch die Regierung behindert.

Die Folge davon ist, dass sich bisherige Hersteller entwerder zurückziehen oder Simpellösungen (die nicht Berufspendler-tauglich sind) anbieten. Mit deren Preisniveau kann Stromer nicht mithalten. Es ist ernsthaft schwierige Aufgabe, die auf Jakob Luksch wartet.
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#2
Da wartet wohl wirklich eine Herkulesaufgabe auf den neuen CEO.
Der ST1X wird ja wohl nicht verschwinden ? Der neue ST5 konkurrenziert den ST2S. Die neuen Futures ( bsp. farbiges Display, Batteriefach ohne Schlüssel etc.) am ST5 interessieren doch nicht wirklich und leisten keinen Mehrwert. Auch die Umstellung auf 27.5 Zoll Laufräder bei nur einem Modell genügt den heutigen Standards nicht mehr. Der Preis ist jenseits von Gut und Böse. Die Stromer-Philosophie nur im Premiumbereich tätig zu sein wird auf die Dauer wohl nicht erfolgreich sein. Wo ist das (preisgünstige) Einsteiger E-Bike für den "Büezer" ? Schon allein die Website und der Katalog mit all den "Business-Modellen" schreckt den "Normalo" ab.
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#3
Leicht wird es sicher nicht.
Immerhin, laut Berner Zeitung formuliert Stromer Verwaltungsrat Stephan Schwab zwei wesentliche Ziele

1. Kostensenkung
2. Bessere Ausrichtung auf Kundenbedürfnisse

Im Umkehrschluss könnte man daraus ableiten, daß bisher die Kundenbedürfnisse nicht ausreichend Beachtung fanden. Will man das beste Pendlerbike bauen, wird man sich um einige funktionelle Aspekte kümmern müssen.

"Keyless use" wäre auch nicht meinen oberste Priorität.
(=> siehe Gepäckträger, Licht, Federgabel, Bereifung)

Wink
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#4
Ich würde nicht sagen, dass in Deutschland die sPed behindert werden, eher im Gegenteil...

Was die Verkaufszahlen von Stromer betrifft ist halt Deutschland kein Land, wo sich große Mengen von "Mopeds/Fahrrädern" im Bereich 5.000 bis über 10.000 Euro absetzen lassen, dazu ist das durchschnittliche Verdienstniveau hier zu gering und die oberen 10%, die das Geld haben bzw. Möglichkeiten suchen, das eigene Vermögen herzeigen zu können bevorzugen meist dann doch einen PKW der gehobenen Klasse statt selber zu treten.

Für mich kommt noch der Faktor Diebstahl dazu. ein Zweirad dieser Preisklasse ist in meiner Stadt im Alltag einfach grundsätzlich nicht benutzbar, da es ohne gesicherten Abstellplatz ständig geklaut würde.
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#5
Die Umsatzzahlen von R&M belegen das Gegenteil. Oder wie ist es mit Specialized? Wenn Du aktuell ein Topbiorad kaufst sind 5000 bis 10000 Euro kein Problem. Wenn nicht in Deutschland, wo denn dann?
Vielleicht keine 500.000 Stück aber 10.
000-20,000 sollten schon möglich sein
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#6
myStromer AG Verwaltungsratspräsident Stefan Schwab sagt: "Luksch hat bewiesen, dass man in der hart umkämpften Mobilitätsbranche nur Erfolg hat, wenn man sich auf die Bedürfnisse der Kunden fokussiert. Von dieser Erfahrung wird myStromer profitieren"

Daraus leite ich ab, dass alles wie gehabt weitergeht, aber die in der Autoindustrie übliche Aufpreis- und Zubehörliste in Erwägung gezogen wird.

Die Stromer werden bei Fairly in Formosa zusammengebaut, somit müsste eine allfällige Individualisierung ebenfalls bereits dort stattfinden. Daraus ergibt sich, dass nur das angeboten werden kann, was der Händler selbst ändern kann. Die Farbe bleibt somit ein Modellmerkmal.
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#7
Der Vergleich mit R&M ist interessant! Ich hatte vorher ein R&M und hatte vielek Kontakte dorthin und wohnte in der Nähe.
Allein durch mein St1X jetzt schon schüttelt es mich beim Gedanken an R&M. So viele schöne durchdachte Details und (meist) so hochwertige Teile. Und dann ein 40 PS Dreizylinder Zweitakter und das ganze für zwei bis drei Monatsgehälter???
Dann doch lieber das rassige Sportwagencabrio, wo die Servolenkung und die Sitzheizung fehlt und es bei Regen ein wenig durch das Verdeck tropft... Denn im Gegensatz zum Sportwagen kann eine wirklich schnelles S-Ped seine Vorteile fast dauernd ausspielen.

Aber zurück zum Thema, warum werden R&M anders als Stromer die teursten Topmodelle in Preislagen inzwischen wie Stromer aus der Hand gerissen, bisher das Charger GX und seit einigen Wochen das 2018er Supercharger, mit 3 Monaten oder länger Wartezeit und teils nichtmal mit Probefahrt und Stromer muss sich dagegen dauernd das überteuerte Apple und Lifestyle Image vorwerfen lassen?
Logisch bzw. angemessen ist das fürs Gebotene nicht...
Vielleicht weil der Schwerpunkt bei R&M bei 25er Peds liegt? Da ist ein Bosch/Mittelmotor (meiner Erfahrung nach) völlig ok und kann sich ein HR-Motor dazu kaum absetzen/hervorheben. Und die wenige S/HS Kunden sagen sich dann "Tolles Rad und noch dazu 10-15 km schneller als ein 25, was will ich mehr?" und vielleicht fahren da auch viele Strecken, wo ein Stromer nicht passen würde und kaum schneller wäre. Aber eine ganze Menge würden ziemlich dumm gucken, wenn sie merken würden, das sie da im Vergleich zu einem Stromer um den 5. und evtl. auch noch um den 4. Gang gebracht werden...

Ich persönlich finde es jedenfalls äußerst feige, dass R&M nicht wieder HR-Motoren im Programm hat, wenigstens für die S/HS Klasse, gerade weil sie so früh mit Peds und gerade auch mit HR Motor angefangen haben. Ein gut ausgestattetes R&M mit einem HR Motor wie Stromer, das wär was!
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