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Andy Rihs
#1
Habe eben in der BZ-online gelesen, dass Andy Rihs sich bei Thömus beteiligen will und die E-bike Sparte Stromer kaufen will. ja dass sind ja Neuigkeiten....
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#2
Andy Rihs will bei Thömus einsteigen
Von Niklaus Bernhard. Aktualisiert um 15:55



Die Velofirma Thömus aus Oberried steht vor einem grossen Umbruch. Der Investor und Velofan Andy Rihs will sich bei Thömus beteiligen und die E-Bike-Sparte Stromer kaufen.
Firmengründer Thomas Binggeli in seiner Werkstatt im Könizer Weiler Oberried. Von hier aus hat er seine florierende Veloproduktion aufgebaut.

Firmengründer Thomas Binggeli in seiner Werkstatt im Könizer Weiler Oberried. Von hier aus hat er seine florierende Veloproduktion aufgebaut.
Bild: Susanne Keller

Andy Rihs ist ein möglicher Investor bei Thömus. (Bild: Andreas Blatter)
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Die Schweizer Velobranche steht vor einem grossen Umbruch. Die in den letzten Jahren stark gewachsene Thömus AG aus Oberried bei Köniz ist derzeit in Verhandlungen mit Investoren, damit die Vermarktung der E-Bike-Marke Stromer von Thömus auf internationaler Ebene ausgebaut werden kann. Die Thömus AG, nach wie vor ein typisches KMU, ist alleine zu klein, um diese Herausforderung zu meistern. Als Investor wird in der Branche Andy Rihs mit seinen Velomarken BMC und Bergamont aus Grenchen genannt, wie aus firmennahen Kreisen zu hören ist. Möglich sei, dass Phonak-Gründer Rihs die Marke Stromer aufkaufe und sich bei der Thömus AG beteilige.

Gründer und Firmenchef Thomas Binggeli sagte am vergangenen Mittwochabend in Oberried den Gästen des «20 Jahre Thömus»-VIP-Abends, dass die Suche nach einem neuen Partner «in einer intensiven Phase» stecke. Mit wem Binggeli konkret verhandelt, führte er aber nicht aus.

Wer macht das Rennen?

Angesprochen auf die Verhandlungen, sagt Thomas Binggeli: «Sie sind noch nicht abgeschlossen, und wir sind mit verschiedenen Investoren im Gespräch.» Er wollte keinen Kommentar dazu abgeben, ob er tatsächlich mit Rihs verhandelt. Phonak-Gründer Rihs war gestern für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Binggeli bestätigt, dass er auch mit Swatch-Mitbegründer Ernst Thomke über eine weitere Beteiligung verhandelt. Thomke ist bereits heute finanziell am Stromer-Projekt beteiligt. Als dritter Geldgeber kommt offenbar auch ein Investor aus Deutschland infrage.

Um das Elektrovelo Stromer international weiter erfolgreich vermarkten zu können und vor allem weiterzuentwickeln, braucht es viel Geld. Alleine für die Weiterentwicklung des E-Bikes Stromer wird alle zwei Jahre ein zweistelliger Millionenbetrag benötigt, sagen Kenner. Das wäre für den Hörgeräteunternehmer und Velofan Rihs kein Problem, denn er verfügt über ein Vermögen von mehreren Hundert Millionen Franken. Der Moment für einen Verkauf der Marke Stromer oder eine weitere finanzielle Beteiligung ist für die Inhaber von Thömus ideal. Die Verkaufszahlen des Modells Stromer sind spitze.

Gute Verkaufszahlen

Die über 130 Mitarbeitenden der Berner Firma erwirtschaften einen Umsatz von rund 34 Millionen Franken pro Jahr. Die E-Bikes sind bereits für die Hälfte des Umsatzes verantwortlich. Ein Stromer kostet je nach Ausstattung zwischen 3990 und 5000 Franken. Rund 4000 Stromer-Bikes wurden im Jahr 2010 abgesetzt, dieses Jahr sollen es laut Binggeli doppelt so viele werden, rund 4000 davon im Export. Mit neuen Stromer-Stores in Bern, München, Frankfurt und New York wird die Expansion weiter vorangetrieben. Bereits heute fährt in den USA Hollywoodstar Leonardo DiCaprio mit einem Stromer durch die Strassen. (Berner Zeitung)
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#3
Nun wenn er nicht die gleichen Fehler macht die er bei Phonak gemacht hat. Da war ja nicht alles so wie es sein sollte auch wenn er noch Millionen hat.
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#4
Ups, das wäre eine echte Neuigkeit!

Scheinbar hat Andy Rhys nach der Investition in die Carbonrahmen-Strickmaschine (ich weiss, eine respektlos untertriebene Bezeichnung der Anlage) für BMC in Grenchen noch Geld über, sich an der mit 1.4 Mio. kapitalisierten myStromer AG zu beteiligen.

Ob er sich, der auch weiss, wie das Velogeschäft läuft, mit der Rolle des Investors begnügen will? Andererseits kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass sich Thömu Binggeli in Zukunft nur noch im den Lightrider kümmern will.

Neues Kapital würde wohl nicht nur die EU- uns US-Expansion beflügeln, sondern auch die Stromer Modellpalette. Ob es künfitg mit Commuter und Leisure zwei getrennte Modellreihen geben wird? Der US-Stromer stellt bereits einen Schritt in diese Richtung dar.

Ich jedenfalls Danke für die News und bin sehr gespannt, was werden wird.


(Sollte sich das bestätigen, wird Andy Rhis etwas Tempo wegnehmen müssen, denn die Durchschnittsgeschwindigkeit, welche seine BMC Pedaleure auf dem Zeitrad fahren ist bei manchem Stromer die Vmax. Andererseits wird er die Sorge mit dem Doping in der Mannschaft los, denn das Stromerdoping wird durch die simple Motage eines gelben Nummernschildes legalisiert)
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#5
http://www.derbund.ch/wirtschaft/unterne...y/15939677

und anschliessend noch biketec (flyer produzent)....
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#6
Bei potenten Geldgebern ist es immer so eine Sache. Oft regiert nur die Gier und es geht rein um den Profit. Das passt nicht mal ansatzweise zu Thömus (auch wenn auch er logischerweise auch Profit machen muss) und dürfte dem Marketing eine Spagatübung sondergleichen abverlangen. Denn genau diese Învestoren sind nicht mal ansatzweise "hemdsärmlig" unterwegs, und dies ist etwas, was Thömus eben doch auch stark ausmacht.

Ich weiss nicht ob ich noch einen Stromer wollte, wenn ich zuerst hintenrum den nimmersatten Investor füttere.

Schön wäre es, wenn Thömus versucht mit dem zu Geld zu kommen, mit dem er bisher Erfolg hatte: Einfach ein wenig anders sein. Vielleicht würde so eben auch ein Finanzierungskonzept zustandekommen, welches es in der Schweiz bisher nicht gab. Ich wäre dabei - nicht gratis zwar, aber auch nicht gierig!
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#7
Bin ganz Deiner Meinung!!! Genau wie andrEa schrieb, waren wir doch alle so stolz, einen Stomer vom Bauernhof zu haben, produziert in der näheren Umgebung. Bei mir wackeln nun ein wenig diese Illusionen.....
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#8
Maria_Pfammatter: schrieb:Bei mir wackeln nun ein wenig diese Illusionen.....

Zumindes beim erwähnten möglichen Investor sehe ich in der Hinsicht keine Probleme. Einer Private Equity Gesellschaft würde ich eher skeptisch gegenüber Stehen. Thomas Straumann zum Beispiel hat die Supersanierung des "Les Trois Rois" finanziert und ist nun dort im VR. Einen wirklichen ROI wird er aber kaum erwarten, die Sache ist doch eher ein teures Hobby, so wie etwa Ernesto Bertarelli gerne exclusive Segelboote hat.

Wenn ich die News zu Sonova lese, habe ich eher den Eindruck, dass es dort vielleicht ein wenig zu hemdsärmelig hergeganen ist. Aber wie oben angetönt: Wenn eine deutliche Kapitalerhöhung stattfindet, wird vorallem die Rollenverteilung der Charakterköpfe von Belang sein. Sollte also T.B. mit grösster Handlungsfreiheit CEO im ehemals eigenen Unternehmen werden, werden wir auch in Zukunft gerne auf den Bauernhof pilgern und nach der "Family" und ihren Produkten schauen.
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#9
Ich vermute die Expansion in Europa (hier speziell DE) und USA erfordert Geldmittel, die heute nicht vorhanden sind.
Man muss das Eisen schmieden solange es noch warm ist. Stromer hat heute noch eine Ausnahmestellung und muss die Premium-Positionierung unbedingt ausbauen und verteidigen. Die Wettbewerber bekommen bestimmt "lange Zähne" beim Verkaufserfolg von Thömus. Man sieht's ja am Beispiel Stöckli E.T. (obwohl der eher Stöckli ET heißen müßte).
Die E-Bike Welle wird auch bestimmt noch weitere Marktteilnehmer (Automobilkonzerne, etc.) auf den Plan rufen und dann sieht es mit der reinen "Bauernhof-Idylle" nicht mehr so rosig aus.
Auch täte einer Weiterentwicklung des Stromers eine Finanzspritze gut.

Wir können dann ja trotzdem wieterhin die Events auf dem Bauernhof feiern Wink
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