26.08.2011, 09:58
Seilakrobatik
Freddy Nock muss Weltrekordversuch Nummer fünf abbrechen
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Thörishaus BE (sda) Hochseilartist Freddy Nock hat am Donnerstag
bei Bern einen Weltrekordversuch abbrechen müssen. Nock wollte in Thörishaus südwestlich von Bern mit einem umgebauten Velo über ein 160 Meter langes Seil fahren, das 50 Meter über dem Boden gespannt
war.
Der Abbruch des waghalsigen Versuchs erfolgte laut Nocks Manager Thomas Amiet aus technischen Gründen. Das Spezialkunststoffseil habe beim Aufbau zu viel Fett abbekommen. Die Reinigung des Seils dauere bis in die Nacht. Es sei unmöglich, den Versuch noch in den
Abendstunden durchzuführen.
Die Veranstalter hatten den Start aufgrund der Probleme mit dem Seil zuerst um drei Stunden verschoben. Der Versuch werde am Dienstag, 30. August 2011 am gleichen Ort wiederholt, teilte Nocks Management weiter mit.
Nock hätte beim Rekordversuch auf einem Fahrrad mit Spezialfelgen über ein 20 Millimeter breites Seil gleiten sollen, das zwischen zwei Pneukranen gespannt ist. Es wäre mit 160 Metern die längste,
und mit 50 Metern über dem Boden die höchste Fahrradüberquerung der Welt gewesen.
Die Veranstalter hatten die Velo-Seilfahrt ursprünglich über dem Bundesplatz durchführen wollen. Für dieses Vorhaben hätten sie jedoch von der Stadt keine Bewilligung erhalten, erklärte Amiet.
«7 Rekorde in 7 Tagen» nicht mehr möglich
Mit der Absage vom Donnerstag kann Nock das Ziel des
Rekordprojektes «7 Rekorde in 7 Tagen» nicht mehr erreichen. Der 46-Jährige sammelt mit seiner Aktion Geld für ein UNESCO-Projekt in
Bangladesch.
Der Auftakt von Nocks Rekordtour war am vergangenen Samstag in
Deutschland erfolgt. Der Artist lief ohne Sicherung und ohne
Balancierstange auf dem Tragseil der Gletscherbahn auf den Gipfel der Zugspitze. Am Montag glückte ihm ein spektakulärer Lauf auf dem
Seil der Feuerkogel-Bahn im österreichischen Ebensee.
Vor dem missglückten Versuch in Thörishaus gelangen ihm zwei
Streiche im Engadin: Mit einer Balancestange war Nock am Mittwoch ungesichert vom Corvatsch auf dem Seil der Bergbahn talwärts zur Mittelstation gestiegen. Am Dienstag absolvierte er im Bernina-Gebiet einen Lauf auf dem Seil der Diavolezza-Bahn.
Die planmässig letzten zwei Rekordversuche führen Nock am
(morgigen) Freitag aufs Jungfraujoch und am Samstag über den
Thunersee.
(SDA-ATS\/bt/gh/fy)
Freddy Nock muss Weltrekordversuch Nummer fünf abbrechen
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Thörishaus BE (sda) Hochseilartist Freddy Nock hat am Donnerstag
bei Bern einen Weltrekordversuch abbrechen müssen. Nock wollte in Thörishaus südwestlich von Bern mit einem umgebauten Velo über ein 160 Meter langes Seil fahren, das 50 Meter über dem Boden gespannt
war.
Der Abbruch des waghalsigen Versuchs erfolgte laut Nocks Manager Thomas Amiet aus technischen Gründen. Das Spezialkunststoffseil habe beim Aufbau zu viel Fett abbekommen. Die Reinigung des Seils dauere bis in die Nacht. Es sei unmöglich, den Versuch noch in den
Abendstunden durchzuführen.
Die Veranstalter hatten den Start aufgrund der Probleme mit dem Seil zuerst um drei Stunden verschoben. Der Versuch werde am Dienstag, 30. August 2011 am gleichen Ort wiederholt, teilte Nocks Management weiter mit.
Nock hätte beim Rekordversuch auf einem Fahrrad mit Spezialfelgen über ein 20 Millimeter breites Seil gleiten sollen, das zwischen zwei Pneukranen gespannt ist. Es wäre mit 160 Metern die längste,
und mit 50 Metern über dem Boden die höchste Fahrradüberquerung der Welt gewesen.
Die Veranstalter hatten die Velo-Seilfahrt ursprünglich über dem Bundesplatz durchführen wollen. Für dieses Vorhaben hätten sie jedoch von der Stadt keine Bewilligung erhalten, erklärte Amiet.
«7 Rekorde in 7 Tagen» nicht mehr möglich
Mit der Absage vom Donnerstag kann Nock das Ziel des
Rekordprojektes «7 Rekorde in 7 Tagen» nicht mehr erreichen. Der 46-Jährige sammelt mit seiner Aktion Geld für ein UNESCO-Projekt in
Bangladesch.
Der Auftakt von Nocks Rekordtour war am vergangenen Samstag in
Deutschland erfolgt. Der Artist lief ohne Sicherung und ohne
Balancierstange auf dem Tragseil der Gletscherbahn auf den Gipfel der Zugspitze. Am Montag glückte ihm ein spektakulärer Lauf auf dem
Seil der Feuerkogel-Bahn im österreichischen Ebensee.
Vor dem missglückten Versuch in Thörishaus gelangen ihm zwei
Streiche im Engadin: Mit einer Balancestange war Nock am Mittwoch ungesichert vom Corvatsch auf dem Seil der Bergbahn talwärts zur Mittelstation gestiegen. Am Dienstag absolvierte er im Bernina-Gebiet einen Lauf auf dem Seil der Diavolezza-Bahn.
Die planmässig letzten zwei Rekordversuche führen Nock am
(morgigen) Freitag aufs Jungfraujoch und am Samstag über den
Thunersee.
(SDA-ATS\/bt/gh/fy)