08.09.2017, 22:36
Fragt sich nur, was willst Du mit 4 gebrauchten Smarts oder einem Dacia?
Um Deinen Gedanken weiterzuspinnen:
Ich würde mir zukünftig mehr Orientierung an der Auto- als an der Uhrenindustrie wünschen.
Wenn ich nennenswerte Stückzahlen verkaufen will, muss ich mich stärker an den Kundenbedürfnissen orientieren. Die Strahlkraft von Design und Marke wird eher überschätzt. Dann muss eine realistische Abgrenzung gegenüber dem Wettbewerb erfolgen.
Beispiel Connectivity: GPS-Lokalisation, Routing, das leisten heutzutage Helferlein wie Garmin oder Wahoo, anderen reicht, was die Handy-App kann. Flottenmanagement? In München z.B. fluten chinesische Anbieter mit Billigsträdern den Leihmarkt. Die haben einen Chip, der leistet das auch.
Einstige Besonderheiten, wie die individualisierbare Motorsteuerung, können andere mittlerweile auchm zB
Brose (Specialized). Das integriertes Design war 2012 einzigartig, ist heute praktisch Standard. Die hohe Akkukapazität und 48V war einst überragend, hat sich mittlerweile auch relativiert, insbesondere, wenn der neue Motor eine höhere Leistung abgibt. Die versprochenen 1000 Ladezyklen waren früher bereits Fiktion (12000 km entsprechen wohl eher 250) , was bedeuten die höheren Ströme im ST5?
Die wunderbar feinfühlige und überwältigend kräftige Leistungsentfaltung bleibt im Zeitalter der Mittelmotoren noch immer eine herausragende Eigenschaft. Dumm nur, daß hier keine Kernkompetenz besteht und der Motorenlieferant nun mit einer eigenen Marke in Europa angreift.
Das ist hinsichtlich Wertschöpfung und strategischen Optionen natürlich Mist.
Nun ist die dringend benötigte unternehmerische Controlling-Kompetenz vorhanden (Excelprofis). Bleibt zu hoffen, daß man nicht vergisst, in den nächsten Monaten den Wünschen von Händlern und Fahrradenthusiasten zuzuhören.
Das 25er Stromer für den Deutschen Markt war sicher wichtig und richtig. Nur 1% der Verkäufe sind hier SPedelecs. Nun gilt es, die Unstimmigkeiten im Sortiment zu beseitigen und sich verstärkt mit Themen wie Praxistauglichkeit und Zuverlässigkeit zu beschäftigen. Der Ford zum Preis des Daimler wird nicht funktionieren.
Für ein Premiumprodukt lese ich in den relevanten Foren in D, CH und USA seit Jahren für meinen Geschmack zu häufig immer wieder die gleichen Dinge.
Um Deinen Gedanken weiterzuspinnen:
Ich würde mir zukünftig mehr Orientierung an der Auto- als an der Uhrenindustrie wünschen.
Wenn ich nennenswerte Stückzahlen verkaufen will, muss ich mich stärker an den Kundenbedürfnissen orientieren. Die Strahlkraft von Design und Marke wird eher überschätzt. Dann muss eine realistische Abgrenzung gegenüber dem Wettbewerb erfolgen.
Beispiel Connectivity: GPS-Lokalisation, Routing, das leisten heutzutage Helferlein wie Garmin oder Wahoo, anderen reicht, was die Handy-App kann. Flottenmanagement? In München z.B. fluten chinesische Anbieter mit Billigsträdern den Leihmarkt. Die haben einen Chip, der leistet das auch.
Einstige Besonderheiten, wie die individualisierbare Motorsteuerung, können andere mittlerweile auchm zB
Brose (Specialized). Das integriertes Design war 2012 einzigartig, ist heute praktisch Standard. Die hohe Akkukapazität und 48V war einst überragend, hat sich mittlerweile auch relativiert, insbesondere, wenn der neue Motor eine höhere Leistung abgibt. Die versprochenen 1000 Ladezyklen waren früher bereits Fiktion (12000 km entsprechen wohl eher 250) , was bedeuten die höheren Ströme im ST5?
Die wunderbar feinfühlige und überwältigend kräftige Leistungsentfaltung bleibt im Zeitalter der Mittelmotoren noch immer eine herausragende Eigenschaft. Dumm nur, daß hier keine Kernkompetenz besteht und der Motorenlieferant nun mit einer eigenen Marke in Europa angreift.
Das ist hinsichtlich Wertschöpfung und strategischen Optionen natürlich Mist.
Nun ist die dringend benötigte unternehmerische Controlling-Kompetenz vorhanden (Excelprofis). Bleibt zu hoffen, daß man nicht vergisst, in den nächsten Monaten den Wünschen von Händlern und Fahrradenthusiasten zuzuhören.
Das 25er Stromer für den Deutschen Markt war sicher wichtig und richtig. Nur 1% der Verkäufe sind hier SPedelecs. Nun gilt es, die Unstimmigkeiten im Sortiment zu beseitigen und sich verstärkt mit Themen wie Praxistauglichkeit und Zuverlässigkeit zu beschäftigen. Der Ford zum Preis des Daimler wird nicht funktionieren.
Für ein Premiumprodukt lese ich in den relevanten Foren in D, CH und USA seit Jahren für meinen Geschmack zu häufig immer wieder die gleichen Dinge.