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energyBus Daten lesen
#11
emdless: schrieb:... die Batterie Kapazität von 983Wh auf 903Wh gefallen ist. ... und dies gerade mal nach fünf Monaten. 😩

Naiverweise glaubte ich bisher, dass die Kapazität eines Akkus nur durch Anschliessen eines Verbrauchers und Abwarten bestimmt werden kann.

Wie erstellst Du die Prognose "903Wh"?
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#12
@bluecat

Das stimmt fast, glaube ich Smile . Da ich die Daten aus dem CANOpen Bus lesen kann, kann ich auch sagen was die Batterie für eine Kapazität hat. Die Batterie speichert Daten ja auf das interne EEProm. Dort sind auch noch weitere nützliche Daten gespeichert. Diese Daten werden durch den Master abgefragt. Hierfür muss die Batterie nicht an einen Verbraucher angeschlossen sein. Es brauch nur eben diesen Master der die Daten ausliest.
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#13
Steffen_Rose: schrieb:Die Erarbeitung von Standards/Normen/Spezifikationen ist recht teuer und zeitaufwändig. Und man muss aktive Mitglieder finden, die Ihre Zeit investieren und einen Teil Ihres Know Hows offenlegen.

Könnte es also sein, dass der Vorteil des EnergyBus für die myStromer AG (und deren Lieferanten) darin liegt, ein funktionales Kommunikationsprotokoll zu erhalten (es aslo nicht selbst ersinnen zu müssen)?

Der Endkunde hingegen, der sich z.B. günstige (Reise-) Ladergeräte erhofft, ging bisher leer aus. Soweit ich sehe, sind etwa die Adapter der pironex GmbH aus Rostock nicht für's Retailgeschäft bestimmt.
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#14
emdless: schrieb:... was die Batterie für eine Kapazität hat. Die Batterie speichert Daten ja auf das interne EEProm.

Fein, aber woher weiss der Akku, welche Kapazität er hat?

Er kann m.E. Volt, Ampere und Zeit messen (und Temperatur, als Korrekturfaktor). Das Volumen unter Volt und Ampere über Zeit ist demanch Leistung, also Watt resp. Wattstunden. Wie bei einem Stromzähler ist nun bekannt, wieviel Leitung abgegeben wurde. Aber wie wird die max. abgebbare Leistung ermittelt?

Anders gefragt: Welche Untersuchung ist notwendig, um festzustellen, ob ein Garantiefall vorliegt?
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#15
Zitat:Fein, aber woher weiss der Akku, welche Kapazität er hat?

Zur Kapazität:
Sie ist definiert als
F [Farad]= Q [Coulomb] / U [Spannung],
also Kapazität = Amperesekunden pro Volt,

Es ist schon eine Zeit her als ich noch die elektrotechnik Bücher wälzte.

Ich denke die Voreinstellungen geschehen im werk, in dem der Akku voll geladen wird, und danach kontrolliert entladen wo bei hier dann die amperstunden gemessen werden. Danach die Werte ins EEProm schreiben.

Zitat:Anders gefragt: Welche Untersuchung ist notwendig, um festzustellen, ob ein Garantiefall vorliegt?

Ich kann mir vorstellen das der MCU in der Batterie einige Daten logt, Anzahl Ladungen, Entladungen, Entladungen auf 0 u.s.w.
Anhand dieser Daten kann man schon feststellen wie unachtsam mit dem Akku umgegangen wurde.
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#16
bluecat: schrieb:
Steffen_Rose: schrieb:Die Erarbeitung von Standards/Normen/Spezifikationen ist recht teuer und zeitaufwändig. Und man muss aktive Mitglieder finden, die Ihre Zeit investieren und einen Teil Ihres Know Hows offenlegen.

Könnte es also sein, dass der Vorteil des EnergyBus für die myStromer AG (und deren Lieferanten) darin liegt, ein funktionales Kommunikationsprotokoll zu erhalten (es aslo nicht selbst ersinnen zu müssen)?

Definitiv. Viele Firmen sehen diesen Vorteil allerdings anfangs nicht, da sie zu diesem Zeitpunkt nur wenig Kommunikation benötigen. Erst mit den Jahren der Reife und den vielen kreativen Ideen, das System zu erweitern, haben Firmen, welche Ihre eigenen Protokolle erstellen, Aufwand.

EnergyBus basiert auf CANopen und bringt somit bereits eine Menge Möglichkeiten mit.

Nebenbei: Die Kollegen von myStromer haben an dem Standard mitgearbeitet.

bluecat: schrieb:Der Endkunde hingegen, der sich z.B. günstige (Reise-) Ladergeräte erhofft, ging bisher leer aus. Soweit ich sehe, sind etwa die Adapter der pironex GmbH aus Rostock nicht für's Retailgeschäft bestimmt.

Ich kann den Ball ja zurückgeben. Es gibt zuwenig Endkunden, die aktiv im Handel nach Third Party Zubehör fragen.
Die Nachfrage ist so gering, dass Pironex noch keinen Hersteller gefunden hat, der dieses fertig entwickelte Gerät in den Markt bringt.

Die Frage ist, wer von einem standardisierten Protokoll profitiert. Die großen Player haben funktionierende Protokolle und Komplettsysteme. Die Kleinen, die als Zulieferer in den Markt wollen, warten jedoch ab, bis ein Markt da ist.

Daher hat es der EnergyBus e.V. auch so schwer Lobby-Arbeit für eine Welt zu machen, die später erst Vorteile für alle bietet und bei der diejenigen, die hiervon profitieren, ihre Interessen nicht aktiv zum Ausdruck bringen.

Was erhoffst Du Dir eigentlich von einem anderen Ladegerät? Schnelleres Laden? Das kann Dir der Akku verbieten. Der Hersteller des Akkus kennt seine Chemie, Aufbau und BMS am besten und bestimmt daher die maximal Parameter. Mit EnergyBus übermittelt der Akku dem Ladegerät diese Parameter. Dies ist die Voraussetzung, dass Ladegeräte und Akkus verschiedener Hersteller gemischt werden können.

Dies nur als Beispiel, wie komplex das Thema ist.

(Anm: Mir ist bewußt, das du nach einem leichteren Ladegerät mit einer längeren Ladezeit gefragt hast. Diese sind nicht für kurze Pausen geeignet. Ansonsten aber läßt sich hierauf nur schwer argumentieren. Daher meine Alternativbeispiel.)
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#17
bluecat: schrieb:
emdless: schrieb:... was die Batterie für eine Kapazität hat. Die Batterie speichert Daten ja auf das interne EEProm.

Fein, aber woher weiss der Akku, welche Kapazität er hat?

Er kann m.E. Volt, Ampere und Zeit messen (und Temperatur, als Korrekturfaktor). Das Volumen unter Volt und Ampere über Zeit ist demanch Leistung, also Watt resp. Wattstunden. Wie bei einem Stromzähler ist nun bekannt, wieviel Leitung abgegeben wurde. Aber wie wird die max. abgebbare Leistung ermittelt?

Anders gefragt: Welche Untersuchung ist notwendig, um festzustellen, ob ein Garantiefall vorliegt?

Ich kenne mich mehr mit der Kommunikation als mit der Technik dahinter aus. Ich versuche es mal etwas Laienhaft. Man möge mir verzeihen und ggf. verbessern.

Akkus dieser Größenordnung bringen bereits intern ein BMS mit. Der Akku besteht aus 9..13 oder mehr Zellen. Jede Zelle muss einzeln überwacht werden. Für Litium basierende Akkus muss u.a. die Spannnungsmessung sehr genau sein, da der Spannungs-Unterschied zw. leer und voll nicht sehr groß ist. Die dafür notwendigen Anschlüsse bringt keiner nach draußen.

Da wohl mittlerweile jeder wissen will, wie voll sein Akku ist oder wie groß seine Reichweite ist, überwacht das BMS auch den Lade- und Endeladestrom. (Es gibt hier verschiedene Methoden.) Daher sind Angaben in Ah die genaueren, da hierbei die Spannungsänderung nicht berücksichtigt werden muss.

Ungenauigkeiten und Chemische Prozesse verändern diese Werte unkontrolliert. Man versucht diese über Algorithmen mehr oder weniger gut nachzubilden.

Daher ist dein Einwand,
bluecat: schrieb:Naiverweise glaubte ich bisher, dass die Kapazität eines Akkus nur durch Anschliessen eines Verbrauchers und Abwarten bestimmt werden kann.
nicht ganz unberechtigt.
Aber genau so etwas ähnliches macht das BMS, wenn du den Akku komplett entlädst und dann komplett wieder auflädst.
Zumindest weiß das BMS dann wieder, wie der aktuelle Stand ist und wieviel Energie die Chemie bei aktueller Alterung aufnehmen kann. (Anm: Für die Chemie ist dieser Prozess bei Litium allerding Streß. Es kursieren verschiedene Angaben, welche Ladezuständen günstig für eine lange Lebensdauer sind. Es ist auf jedenfall bei Litium basierenden Akkus der mittlere Bereich.)

Im Gegensatz zu den proprietären Protokollen müssen die Hersteller diese Parameter bei EnergyBus offenlegen. Damit dürfte es Dir ein Garantieanspruch durchzusetzen leichter fallen. Ich weiß allerdings garnicht, wie die Bedingungen für einen Akku sind.
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#18
so, bin heute schon wieder einen kleinen Schritt weiter.
Ich kann nun schon ein paar Daten mehr auslesen.
Das Handshaking habe ich schon fast alles ausgelesen und zuweisen können. Es sind nur noch ein paar Daten welche ich die Bedeutung noch nicht kenne.

Das Abfragen von Temperatur, Ladestrom, Ladespannung, Momentane Spannung, Relative Kapazität und momentane Kapazität sind erfolgreich.

Ich kann jetzt in meinem Menü die Temperatur einstellen bei welcher der Akku geladen wird ohne das dieser den Wert beim ausstecken der Spannung verloren geht.

Jetzt geht es an die Konstruktion eines Sockels, wo ich die ganze Elektronik verstauen.
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#19
habe da noch was herausgefunden. Entweder ist es ein Fehler oder das Byte ist nicht dasjenige was in der Dok steht wobei die Dok ja schon älter ist. Viel älter. Smile

Das Ladegerät fragt den Akku mit welcher Stromstärke er geladen werden möchte. Dies sind 4000mA. Mein Messgerät zeigt auch 4A an, jedoch die Daten zeigen mir 5A an. Wie gesagt, vielleicht stimmt ja die Dok nicht mehr.
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#20
emdless: schrieb:habe da noch was herausgefunden. Entweder ist es ein Fehler oder das Byte ist nicht dasjenige was in der Dok steht wobei die Dok ja schon älter ist. Viel älter. Smile

Das Ladegerät fragt den Akku mit welcher Stromstärke er geladen werden möchte. Dies sind 4000mA. Mein Messgerät zeigt auch 4A an, jedoch die Daten zeigen mir 5A an. Wie gesagt, vielleicht stimmt ja die Dok nicht mehr.

MSN1 und MSN2, also die ersten beiden PDOs, sind über die vielen Jahre stabil.
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