29.07.2016, 23:22
Der blaue 983Wh Akku
Baugleich wie der 814Wh Akku des ST2. Die 78 Zellen sind in der Konfiguration 13s6p verkabelt. Das bedeutet, dass es 6 parallele Stränge mit je 13 Zellen gibt. Da die Nominalspannung jeder Zelle bei 3.6V liegt, ergibt dies eine Nominalspannung von 46.8V für den Akku. Die Ladeschlussspannung der Zellen beträgt 4.2V, womit der voll geladene Akku eine Spannung von 54.6V aufweist.
Weil die Energiedichte, also die Wh pro ko pro Liter grösser ist, hat der blaue Akku die grössere Kapazität. Er lässt sich mit einer Hand herausnehmen, ganz vorsichtig aufrecht abstellen und am Koffergriff tragen. Die magnetische Ladebuchse hat eine angenehme Haptik, aber nur, wenn die Ausrichtung des Steckers bereits stimmt.
[Bild: http://i.computer-bild.de/imgs/8/1/8/4/7...b87f09.jpg]
Das Einsetzen des Akkus erfordert mehr Hände und Geschick als beim rechtsöffnenden Pendant. Das wird mit einer wesentlich genaueren Ladezustandsanzeige belohnt. Erratische Sprünge, wie ich sie von meinem Stromer kenne, habe ich nicht mehr bemerkt. Geblieben ist das Tankuhr-Typische Verhalten: Am Anfang langsamere Abnahme als gegen Ende.
Beachtlich ist, dass der Leistungsabbau weit weniger auffällt. Systemabschaltungen wegen temp. Unterspannung hatte ich keine. Ich konnte den Akku auf 2% Ladezustand leerfahren, wobei die letzte Meile bei mir bergauf führt. Zum Abschluss hatte ich noch den BOOST Mode aktiviert - und der ST2s schob sich hangaufwärts.
Bei 10% und bei 5% blendet das Display eine Warnung ein, die aber nur gesehen wird, wenn sich der Blick gerade senkt. Ein akustisches signal ist nicht vorgesehen. Das Aufladen beginnt ebenfalls ganz Leise. Mit der Zeit wird offensichtlich der Ladestrom erhöht, was eine deutlich vernehmbare Lüfteraktivität auslöst.
Das Geräusch ist weniger penetrant als beim klassischen Ladegerät, auf das Einrichten einer Schaltuhr habe ich verzichtet. Nachdem der Akku Raumtemperatur erreicht hat, wird geladen. Den Ladevorgang am ST2s hebe ich nicht getestet. Mir reicht der Akku drei Tage, am ST2 hatte ich jeden zweiten Tag nachgeladen, an meinem eigenen Stromer täglich.
Bei stromvelo trägt der blaue die 2'200.-- auf dem Preisschild. Gut ein Viertel des Fz-Preises. Für ein "Verbrauchsmaterial " ist das heftig. An meinem Stromer habe ich nun den 3. Akku - hätte ich aber mit einem 983Wh Akku angefangen, wäre es wohl noch immer der Erste. Nicht nur wegen des Preises, sondern weil der Akku für meine Strecke reichlich Reserven hat und erst ersetzt wird, wenn er den täglichen Arbeitsweg nicht mehr schafft..
Baugleich wie der 814Wh Akku des ST2. Die 78 Zellen sind in der Konfiguration 13s6p verkabelt. Das bedeutet, dass es 6 parallele Stränge mit je 13 Zellen gibt. Da die Nominalspannung jeder Zelle bei 3.6V liegt, ergibt dies eine Nominalspannung von 46.8V für den Akku. Die Ladeschlussspannung der Zellen beträgt 4.2V, womit der voll geladene Akku eine Spannung von 54.6V aufweist.
Weil die Energiedichte, also die Wh pro ko pro Liter grösser ist, hat der blaue Akku die grössere Kapazität. Er lässt sich mit einer Hand herausnehmen, ganz vorsichtig aufrecht abstellen und am Koffergriff tragen. Die magnetische Ladebuchse hat eine angenehme Haptik, aber nur, wenn die Ausrichtung des Steckers bereits stimmt.
[Bild: http://i.computer-bild.de/imgs/8/1/8/4/7...b87f09.jpg]
Das Einsetzen des Akkus erfordert mehr Hände und Geschick als beim rechtsöffnenden Pendant. Das wird mit einer wesentlich genaueren Ladezustandsanzeige belohnt. Erratische Sprünge, wie ich sie von meinem Stromer kenne, habe ich nicht mehr bemerkt. Geblieben ist das Tankuhr-Typische Verhalten: Am Anfang langsamere Abnahme als gegen Ende.
Beachtlich ist, dass der Leistungsabbau weit weniger auffällt. Systemabschaltungen wegen temp. Unterspannung hatte ich keine. Ich konnte den Akku auf 2% Ladezustand leerfahren, wobei die letzte Meile bei mir bergauf führt. Zum Abschluss hatte ich noch den BOOST Mode aktiviert - und der ST2s schob sich hangaufwärts.
Bei 10% und bei 5% blendet das Display eine Warnung ein, die aber nur gesehen wird, wenn sich der Blick gerade senkt. Ein akustisches signal ist nicht vorgesehen. Das Aufladen beginnt ebenfalls ganz Leise. Mit der Zeit wird offensichtlich der Ladestrom erhöht, was eine deutlich vernehmbare Lüfteraktivität auslöst.
Das Geräusch ist weniger penetrant als beim klassischen Ladegerät, auf das Einrichten einer Schaltuhr habe ich verzichtet. Nachdem der Akku Raumtemperatur erreicht hat, wird geladen. Den Ladevorgang am ST2s hebe ich nicht getestet. Mir reicht der Akku drei Tage, am ST2 hatte ich jeden zweiten Tag nachgeladen, an meinem eigenen Stromer täglich.
Bei stromvelo trägt der blaue die 2'200.-- auf dem Preisschild. Gut ein Viertel des Fz-Preises. Für ein "Verbrauchsmaterial " ist das heftig. An meinem Stromer habe ich nun den 3. Akku - hätte ich aber mit einem 983Wh Akku angefangen, wäre es wohl noch immer der Erste. Nicht nur wegen des Preises, sondern weil der Akku für meine Strecke reichlich Reserven hat und erst ersetzt wird, wenn er den täglichen Arbeitsweg nicht mehr schafft..