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Erfahrungsbericht zwei mal ST2 (goba)
#51
lightrider: schrieb:
Stromeruser: schrieb:Ich muss doch schon deftig treten mit meiner 60-er Einstellung...

Seit wann fährst du einen ST2?


Ok, erwischt... das sind die kleinen Details, die man leicht übersieht - ich fahre immer noch einen V1 (ich glaube, den nennt man so?). Ihr könnt meinen Post demnach optisch stornieren... :redface: :redface:
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#52
Smile 
Am 30.09.15 wurde bei beiden Rädern bei ca. 1.600 km die Erstinspektion durchgeführt.

Dabei musste nichts repariert werden, es wurde nur gewartet.

Das Display meiner Frau wurde auf Kulanz ausgetauscht, ob die UMTS-Verbindungen (das ist eine Sache über die ich bei Gelegenheit mal separat berichten/eure Erfahrungen einholen werde) jetzt "einwandfrei" funktionieren müssen wir noch ausführlich testen, nach erstem Anschein ist das ok.

Beide Räder laufen wirklich super, auch für meine Frau ist es kein Problem 45 km/h über längere Zeit zu halten.

Beide Akkus laden in der Wohnung immer auf 100% auf und unterstützen auch unter 10% noch ohne jegliche Abstriche. Wie das bei Temperaturen unter 16°C (scheint nach Berichten anderer ST2 Fahrer eine kritische Marke zu sein) sein wird, können wir noch nicht sagen.
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#53
Was für ein Tag!
Die Sonne scheint, verhältnismäßig warm, ein Tag zum Radeln eben.

In der fränkischen Schweiz angekommen, ST aus dem Bus entladen und los gehts...

Nach ca. 24 km, mitten im Wald platten vorne.

Natürlich kein Flickzeug, geschweige Werkzeug dabei.
Heißt: 8 km durch den Wald bis zum Parkplatz schieben.

Es lebe die Schiebehilfe!

Mit dem Auto auf dem Weg nach Hause, den nächsten Gummiautomaten aufgesucht und den Schlauch daheim ausgetauscht.

Ein Holzspieß, 3 mm lang und ca. 0,8 mm stark im Durchmesser.

Nun weiß ich es, der BigBeg verfügt über keine Pannenhilfe.

Dennoch, es war ein schöner Tag.
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#54
Chichi: schrieb:Natürlich kein Flickzeug, geschweige Werkzeug dabei.

Ginge mir (auf dem +STROMER-) genauso! Beim Mountainbike habe ich immer Basic-Werkzeug dabei.

Chichi: schrieb:Nun weiß ich es, der BigBeg verfügt über keine Pannenhilfe.

Kein Reifen ist absolut stich- und quetschfest. Sogar mit dem Schwalbe Marathon Plus hatte ich mal innert weniger Sekunden das Hinterrad luftlos.

Chichi: schrieb:Dennoch, es war ein schöner Tag.

Das ist die Hauptsache! Smile
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#55
Sad 
Leider macht das ausgetauschte Display am Rad meiner Frau wieder Probleme!

Wenn das Rad unterwegs ausgeschaltet wird, läuft das Display manchmal (ca. jedes 3. Mal) beim Wiedereinschalten durch, d.h. es sieht aus, wie bei einem alten Röhrenfernseher bei dem das Bild durchlief, die Darstellungen sind nicht ablesbar.

Das ließ sich bis jetzt immer dadurch beheben, dass der Akku kurz entnommen wird; trotzdem keine schöne Sache!

Gestern Abend kam nun noch was neues hinzu. Bei elektronisch gesperrtem Rad wollte meine Frau den Akku entnehmen, aber vorher noch mal ablesen, wieviel % Ladung noch vorhanden ist. Dazu schaltete sie den Stromer an und der Display leutete weiß wie eine Taschenlampe, ein Entsperren war so nicht möglich.

Sie hat den Akku entnommen und über Nacht geladen. Heute morgen war nach Einsetzen des Akkus alles normal.

Kennt jemand die beschriebenen Effekte? Was ratet ihr uns?
Auf erneuten Displaytausch bestehen?
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#56
Smile 
Gestern haben wir den ST2 meiner Frau wieder aus der Werkstatt abgeholt, das Display wurde abermals auf Kulanz ausgetauscht.

Bis jetzt funktioniert alles prima, aber warten wir mal ab, ob das dritte Display nun endgültig hält oder nicht.

Ich kann mich nur zum x-ten Mal wiederholen: ein Lob an Stromer für die Kulanz, aber ebenso einen Tadel für die wohl weiterhin so gut wie nicht vorhandene Qualitätskontrolle!

Allen weiterhin viel Spaß beim Fahren und möglichst wenig Fehler/Pannen!

goba
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#57
Smile 
Mehrtagestour mit Gepäck.

Die letzten Tage haben wir mit unseren Stromern eine Tour von 270 km in dreieinhalb Tagen unternommen (zum Gepäck siehe auch "Gepäcktransport" in der Rubrick Velotechnik).

Vorweg: Es gab "keinerlei" technisch Probleme bis auf jeweils einmal (bei meiner Frau und mir) beim Einschalten die Meldung: Akku 0%, die sich aber jeweils durch Herausnahme des Akkus (ca. 10 sek.) beseitigen ließ. Mein Gesamtgewicht (Rad, Fahrer, Gepäck) ca. 130 kg, bei meiner Frau ca. 85 kg.

1. Tag: von Eppingen im Kraichgau über Öhringen nach Schwäbisch Hall; ca. 100 km mit überwiegend Rückenwind; ich in ebenen Teilen Unterstützungsstufe 1, bei leichten Steigungen Stufe 2 und bei einigen heftigen Anstiegen (5% bis 12%) Stufe 3. Meine Frau überwiegend Stufe 2 und 3. Mit Rekuperation hatten wir trotz der 100 km, einiger heftiger Anstiege und der hohen Systemgewichte in Schwäbisch Hall noch zwischen 20 - 30% Akku übrig, d.h. unter diesen Bedingungen wären so um die 120 km Reichweite drin.

2. Tag: von Schwäbisch Hall nach Rothenburg o.T. ca. 70 km. Überwiegend leichter Gegenwind welliges Gelände, einmal ein Stich von ca. 15-17%. An diesem Anstieg lernte ich das kleine Kettenblatt (das ich sonst nie benutze) schätzen, da ich mir am ersten Tag durch Überanstrengung (zu großer Ehrgeiz an dem 12% Anstieg bei Waldenburg, den ich unbedingt mit ca.30km/h hoch wollte, was bedeutet im 7-8 Gang mit viel Kraft zu drücken) Schmerzen im rechten Knie eingehandelt hatte, musste ich die Kraft reduzieren und dafür mit dem kleinen Kettenblatt schneller kurbeln. Meine Frau fuhr mit dem großen Kettenblatt und wollte schon eine Vermisstenanzeige aufgeben, weil ich so lange brauchte; wer den Schaden hat ...
Aber wie gesagt, ich lernte das kleine Kettenblatt zu schätzen, das ich bis dato für überflüssig gehalten hatte! Wegen meines Knies und weil meine Frau der Geschwindigkeitsrausch packte fuhr auch ich dann nur noch Stufe 2 und 3 am Ende hatten wir wieder um die 25% Akku übrig; unter diesen Bedingungen wären also so um die 85 - 90 km möglich.

3. Tag: von Rothenburg o.T. nach Künzelsau ca. 70 km. Welliges Terrain aber starker Gegenwind! Wieder ließen wir es laufen, also überwiegend Stufe 2-3. Und am Ende wieder ca. 25% Restakku, was wieder 85 - 90 km Reichweite bedeutet.

4. Tag: von Künzelsau nach Öhringen (von da mit dem Zug nach Hause) ca. 30 km, leichter Gegenwind mit Regen, einmal ein Anstieg um die 15%. Restakku 75%

Fazit: Der ST2 ist wirklich absolut tourentauglich, eine solche Reise macht sehr viel Spaß, so dass die nächsten Touren bereits in Planung sind.
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#58
Smile 
Touren und Klettertauglichkeit

Auch nachdem wir vom 22. - 28.8.16 ca. 300 km im Allgäu unterwegs waren, kann ich dem ST2 nur nochmals die absolute Tourentauglichkeit bescheinigen!

Die Klettertauglichkeit dagegen hängt auch wesentlich von Kraft und Kondition des Fahrers ab!

Für die Steigungen des Allgäus um Isny, Wangen und Immenstadt reicht unsere Fitness und die Kraft des Stromers aus, um die meisten mit 25 - 30 km/h zu bewältigen.

Fazit: Tolle Touren im Allgäu mit gut ausgebauten Radwegen möglich! Sehr empfehlenswert!
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#59
Wink 
Nach langer problemfreier Zeit die Fortsetzung des Erfahrungsberichtes:

Inzwischen haben wir unsere Räder im 4. Jahr und nach den Anfangsschwierigkeiten (vor allem das Rad meiner Frau betreffend) hatten wir im letzten Jahr (2016) absolut keine Probleme.
Auch dieses Jahr lief bis zum 22. September prima. An diesem Tag wollten wir im Schwarzwald eine Tour mit mehreren kräftigen Anstiegen machen. Schon am ersten kräftigen Anstieg meldete das Rad meiner Frau einen Fehler und lieferte keine Unterstützung mehr.
Also machte ich, was man in einem solchen Fall immer macht, ich nahm den Akku für 10 sec. raus und alles ging wieder. Jedenfals bis zum nächsten Anstieg ca. 10 km weiter. Auch hier wieder mitten in der Fahrt (ca. 32 km/h) der plötzliche Ausfall; ich wäre fast aufgefahren, durch das scharfe Bremsen hätte es mich fast geworfen.

Also wieder Akku raus, aber dieses mal ging nichts. Also tauschte ich die Akkus aus und siehe da, meiner ging auch beim Rad meiner Frau, ihrer bei meinem nicht!
Damit war klar, dass wohl das BMS der Batterie meiner Frau ausgefallen war. Zum Glück konnte sie sich bis zur nächsten Zug-Haltestelle bergab rollen lassen, so dass wir per Bahn zu unserem Händler fahren konnten.
Dort schilderte ich das Problem und unser Betreuer (der uns die Räder verkauft hatte) wies einen Mechaniker an, einen Ersatzakku aus dem Lager zu holen, weil der meiner Frau eingeschickt werden musste.

Der Verkäufer meinte nur: "ich melde mich dann beizeiten bei euch, vielleicht aber auch nicht ;-) !!! Bis dann."
Bis heute haben wir nichts gehört. Der Ersatzakku ist eher etwas neuer als der meiner Frau und funktioniert einwandfrei.

Dies zeigt wieder zweierlei:

1. Die Kulanz von Stromer, einen 3 Jahre alten Akku, dessen BMS versagt einfach auszutausechen ist einfach nur super, vielen Dank dafür!

2. Die Qualitätskontrolle funktioniert wohl leider immer noch nicht so richtig, denn ein Elektronikteil eines Akkus, der 1.000 Ladevorgänge aushalten soll, kann nicht nach ca. 70 Ladungen schon den Geist aufgeben!

Fazit: Wenn die Räder funtionieren wie sie sollen, machen sie einen Heidenspaß und da sie das die letzten anderhalbjahre einwandfrei taten würden wir sie jederzeit wieder kaufen!

Allen weiterhin unfallfreie Fahrt und viel Spaß dabei!

goba
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#60
Hi,

ich habe nun in 1,5 Jahren fast 10tkm abgespult und hatte keinerlei Probleme oder Ausfälle mit dem ST2. Allerdings war erstmal ein upgrade auf vernünftige Schaltungskomponenten erforderlich, sowie ein paar neue Komfortgüter wie andere Lenkergriffe, Sattel, Sattelstütze, Beleuchtung, Reifen, Pedale.

Einerseits ist das ein super Velo, wenn man es gut pflegt und schmiert, er rennt wie die Sau und ist super leise und geht gut um die Ecken, dafür ein dickes Plus an Stromer.

Ein Minus gibt es für die minderwertigen Anbauteile die ich gegen bessere tauschen musste.
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