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Umfrage: Rekuperation - Bringt's was?: Was denkst du? Bringt das was oder ist das ev. nur eine Marketing-Masche?
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Rekuperation - Wieviel bringt das wirklich?
#1
Von meinen Notebooks mit Lithium Ionen Akkus weiss ich dass die Akkus viel länger halten wenn man im Netzbetrieb den Akku entfernt und so ein dauerndes Wiederaufladen verhindert.
Bekanntlich vertragen die LiIo-Akkus nur eine bestimmte Anzahl Ladezyklen.
Das ist beim Stromer Akku nicht anders, da werden glaubs 750 Ladezyklen garantiert.
Ich frage mich deshalb ob nicht die Rekuperation sich nachteilig auf die Lebensdauer auswirkt.
Darum überleg ich mir die Rekuperation auszuschalten. Wird sich das sehr stark auf die Reichweite auswirken? Hängt natürlich von der Strecke und Topologie ab, klar. Wie sind eure Erfahrungen?
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#2
Thömus schreibt in den ausführlichen FAQ:
Zitat:Bei welchem Ladestand der Akku wieder aufgeladen wird, hat auf die Alterung kaum Einfluss.

Der Apple-Support schreibt:
Zitat:Apple empfiehlt, Notebooks nicht ständig mit Netzstrom zu betreiben. Ideal ist es beispielsweise, wenn ein Pendler unterwegs mit seinem Notebook arbeitet und es dann im Büro zum Aufladen an eine Steckdose anschliesst. Auf diese Weise bleibt der "Batteriesaft" immer in Bewegung. Wenn du hingegen im Büro einen Desktopcomputer verwendest und dein Notebook nur gelegentlich auf Reisen mitnimmst, empfiehlt es sich, die Batterie mindestens einmal pro Monat aufzuladen und zu entladen.
und fasst zusammen:
Zitat:Zur Aufrechterhaltung der Leistung einer Lithium-Batterie müssen sich die Elektronen in der Batterie hin und wieder bewegen. Achte darauf, mindestens einen Ladezyklus pro Monat durchzuführen (Aufladen der Batterie auf 100 % und dann völliges Entleeren).

Beim E-Bike findet ein regelmässiger Wechsel zwischen Entladen und Laden statt, sodass die Forderung nach Bewegung der Elektronen erfüllt sein dürfte, was auf ein Notebook, das weitgehend an der Steckdose betrieben wird, nicht zutrifft und Apple zu der Empfehlung veranlasst.
Mein Notebook-Akku ist jedenfalls nach zwei Jahren noch in einem hervorragenden Zustand, obwohl ich ihn in der Praxis kaum je völlig entlade, d.h., dass er so bei 60 bis 90 % Landestand wieder an die Steckdose kommt.
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#3
Die Rekuperation erfolgt nur in homöopathischen Dosen... 10 Minuten dauernd rekuperiert mit 4 A werden wohl dann etwa 30 - 45 Sekunden Unterstützung ergeben. Aber Kleinvieh macht auch Mist, auch wenn die Elektronen sich zuerst an den umgekehrten Stromfluss gewöhnen müssen...
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#4
Stromeruser: schrieb:rekuperiert mit 4 A
Seit der Konfiguration welche seit der Firmware V5.3_noDelay verwendet wird. Ist der Rekuperationsstrom 6A. Immerhin 150% von 4A ;-)
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#5
Äxgüsi - okay, dann sind statt 30 - 45 Sekunden dann 35 - 50 Sekunden ;-)
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#6
Habe noch ein wenig gegoogelt über litium-ionen akkus und folgende interessante infos gefunden:

Lade-/Entladezyklen
Im Gegensatz zu dem, was allgemein gesagt wird, ist die Zahl der Ladezyklen nicht identisch mit der Anzahl der Ladevorgänge des Akkus. Angenommen, der Akku hat noch 50 % seiner Ladung. Man lädt ihn auf 100 % auf und macht das Gleiche noch einmal. Man hat seinen Akku dann also zweimal um 50 % aufgeladen, aber zwei Aufladungen von 50 % entsprechen nur einem Ladezyklus. Im Gegensatz zur überkommenen Auffassung ist es also nicht nötig zu warten, bis der Akku leer ist, um ihn aufzuladen. Wie bereits gezeigt, trifft genau das Gegenteil zu. Und schließlich müsste der Akku beim Laden eine Temperatur zwischen 0 und 45 °C haben. Bei niedrigeren Temperaturen würde das Lithium an den Elektroden kleben, bei höheren Temperaturen würde der Druck zu groß. In beiden Fällen kann der Akku instabil werden. Wenn die Ladetemperatur wirklich einmal über 45 °C geht, stoppt eine Schaltung den Ladevorgang, und man denkt, der Akku sei voll, obwohl er es gar nicht ist. Man schätzt, dass die optimale Temperatur bei 20 °C liegt. Wie weiter unten gezeigt wird, ist die Betriebstemperatur (beim Laden oder Entladen) ein wichtiges Element im Leben eines Akkus. Man muss also besonders gut darauf achten.
http://www.tomshardware.de/Li-Ionen-Akku...772-5.html

Somit ist ein Rekuperations-Vorgang nicht jeweils ein Ladevorgang.

Die Ladespannung beträgt typischerweise 4,2 V. Da Li-Ion-Akkus keinen Memory-Effekt kennen und auch nicht formiert werden müssen, werden sie immer auf die gleiche Art geladen: Zuerst wird mit konstantem Strom geladen, der idealerweise zwischen 0,6 und 1 C liegen sollte. Die Abkürzung C steht hier für den auf die Kapazität bezogenen relativen Ladestrom[10] und ist nicht mit der Einheit Coulomb zu verwechseln; ein Ladestrom von 1 C bedeutet, dass ein Akku mit einer Kapazität von 2 Ah mit 2 A geladen wird. Erreicht der Akku eine Zellenspannung von 4,2 V, wird diese Spannung gehalten, bis der Ladestrom fast auf Null zurückgefallen ist. Die Ladung wird mit Erreichen von 3 % des Anfangsstroms beendet oder wenn der Ladestrom nicht mehr weiter absinkt.[8] Die Ladeschlussspannung von produktabhängig 4,1 V bis 4,2 V muss mit weniger als 50 mV Toleranz eingehalten werden. Zwar gibt es Schnellladeelektroniken, die mit bis zu 2 C laden, jedoch wird die Verkürzung der Ladezeit durch Kapazitäts- und Lebensdauerverlust des Akkus erkauft. Liegt die Zellenspannung unterhalb der Tiefentladeschwelle, lädt die Ladeelektronik bis zum Erreichen der Mindestspannung zunächst nur mit geringer Stromstärke.[2] Neue Entwicklungen wie etwa die SCiB erlauben auch ohne Einbußen an Lebensdauer erheblich höhere Ladeströme von über 10 C.

Wie Stefan erwähnt hat wird mit 6A "Rekuperiert". Möglich wären offenbar bis 10A; was sicher auch die Bremswirkung erhöhen würde.
Ich schätze bei einem Stromer Nachfolger könnte die Rekuperation stufenlos werden, also von 6-10A.


Es ist empfehlenswert, Li-Ionen-Akkus „flach“ zu zyklen, wodurch sich deren Lebensdauer verlängert. Das Entladen unter 51 Prozent sollte vermieden werden, da es bei „tiefen Zyklen“ zu größeren Kapazitätsverlusten aufgrund irreversibler Reaktionen in den Elektroden kommen kann. Der Akku altert schneller, je höher seine Zellenspannung ist, daher ist es zu vermeiden, einen Li-Ion-Akku ständig 100 Prozent geladen zu halten.

Lagerung
Der Ladezustand soll 55–75 % betragen, kühle Lagerung ist vorteilhaft. Die Elektrolyte in der Zelle dürfen nicht gefrieren, was einer Mindesttemperatur um −25 °C entspricht. Hersteller empfehlen eine Lagerung bei 15 °C bei einem Ladestand von 60 % – ein Kompromiss zwischen beschleunigter Alterung und Selbstentladung. Ein Akku sollte etwa alle sechs Monate auf 55–75 % nachgeladen werden. Lithium-Ionen-Akkumulatoren dürfen sich auch bei Lagerung nicht unter 2,5 V pro Zelle entladen.
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#7
Habe noch was gefunden zum Thema, dass eine schlisst das andere nicht aus.

PS: erklärt auch warum ich einen weisen Rahmen statt einem schwarzen bestellt habe Smile


Zitat:Universität Ulm



Code:
Alterungsmechanismen in
Lithium-Ionen-Batterien und PEM-Brennstoffzellen
und deren Einfluss auf die Eigenschaften von
daraus bestehenden Hybrid-Systemen
Doktorarbeit Uni Ulm

Die Messungen zeigten, dass während der kalendarischen Alterung die Kapazität der Batterie durch die
Lagerungstemperatur stärker verringert wurde als durch den Ladezustand. Eine kalendarische
Alterung des Innenwiderstandes wurde nicht beobachtet.

Wird die Batterie zyklisiert,
altert sie durch die Stromstärke deutlich schneller als durch die Zyklentiefe. Dies gilt für
Kapazität und Innenwiderstand gleichermaßen.
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#8
ich fahre viel in den Bergen und habe festgestellt, dass die Rekuperation praktisch nichts taugt, also die kann man gut ausschalten.
Wenn der Akku ganz leer ist, kann die Rekuperation gar nicht mehr aktiv sein, dann blinkt nur noch die Akkuanzeige.
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#9
bei regen stecke ich den sensor für die rekuperation aus, da dieser sonst immer kontakt gibt und den "ofen" bremst

bei schönem wetter funktionniert er bestens
(fahre noch mit weissen display)

auch wenns nicht viel bringt, so schont es immerhin die bremsen bei langen abfahrten
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#10
Meine Erfahrung bzgl Rekuperation

Üetliberg hoch, je nach Modus und Lust benötige ich zwischen 30-40% Akku, Üetliberg runter nach Altstetten generiert so um die 10%

Dübendorf Arbeitsplatz - Gockhausen "Passhöhe" ca. 30% benötigt, runter Richtung Bellevue generiert so um die 5-8%, je nach Ampelstellung etc.

Also ich finds Okay so :-)

Wenn wir schon bei diesem Thema sind:
Weiss jemand bei wieviel RPM bzw. km/h der Motor seine höchste Ladespannung generiert? Die Rekuperation ist ja in erster Linie Zeitabhängig.
Wenn der höchste Ladestrom schon bei ca 35km/h erzeugt wird, könnte man länger diese optimale Geschwindigkeit fahren und mehre Strom erzeugen...

Gruess Chregu
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