[bluecat]

Bei Opium scheint es einen ungeplanten Boxenstopp gegeben zu haben.

Ob die Eurobike auch ein Schiedsgericht hat?

Die Uhrenmesse Basel hatte eines. Vor Messestart gibt es Rundgänge, bei denen nach Plagiaten (= Verletzung eines Geschmacksmusters) gesucht wird. Das Schiedsgericht konnten dann diese Uhren von der Ausstellung ausschliessen. Die Entscheidung ist endgültig, denn mit der Anmeldung zur Messe wurde das Schiedsgerichtsverfahren akzeptiert.

Vielleicht beinhaltet das Verfahren an der Eurobike das Anrufen des EPG, was naturgemäss mehrt Zeit benötigt, aber dann auch zum Messeausschluss führen kann. Eine alleinig gerichtlich festgestellte Patentverletzung tut dies nicht. Die Reaktion von George Merachtsakis ist daher nicht ganz einfach einzuordnen.

Wird das Werk angefagt, ist es durchaus bereit, seine Patente in Linzez zu vergeben, wie das Beispiel Trek zeigt.

[Video: https://youtu.be/I7l7ffGRny4]

Ein Industriepatent ist nur so stark wie sein Inhaber. Im vorliegenden Fall sind das Fairly (die Firma, welche den Rahmen von Stromer baut resp. baute) und das Werk selbst. Mit BMC hatte das Werk vorübergehend einen sehr starken Partner in solchen Fragen. Vermutlich ist die unbeabsichtige Verletzung eines Patents durchaus üblich und die Lizenzzahlung auch.

Der Vorteil dieses Patents ist, dass es auf der Seite, an welcher der empfindliche Sensor ist, keine Achsmutter zum festschrauben gibt. Damit fällt schon eine Möglichkeit weg, den Sensor in seiner Funktion zu stören.